Herrchen bangt wegen Horror-Rechnung um schwer kranken Hund - dann geschieht etwas Magisches

Wigan - Wenn der beste Freund schwer krank ist, lässt man alles stehen und liegen - versucht alles, um zu helfen. So tat es auch der Brite Jaxon Feeley, dessen geliebter Hund 'Rambo' plötzlich für längere Zeit auf die Intensivstation musste. Die Rechnungen für die Behandlung wurden hoch und höher, doch dann eilte das Internet zur Hilfe!

Jaxon Feeley hatte große Sorgen um seine Hündin Rambo.
Jaxon Feeley hatte große Sorgen um seine Hündin Rambo.  © Screenshot/GoFundMe/Rambo

Für Feeley war es ein riesiger Schock, als sein zweijähriger Weimeraner sich am 20. Januar plötzlich heftig erbrach. In der Nacht wiederholte sich das Ganze mehr als 30 Mal, wie der junge Hundebesitzer auf einer GoFundMe-Seite für seine Rambo berichtete.

Am nächsten Morgen ging es sofort zum Tier-Notarzt. "Sie hatte einen hypovolämischen Schock erlitten, das ist ein Notfallzustand, bei dem ein schwerer Blut- oder anderer Flüssigkeitsverlust dazu führt, dass das Herz nicht mehr genug Blut in den Körper pumpen kann", erklärte Feeley.

Die Situation verschlimmerte sich, ohne dass die Ärzte wussten, was sie überhaupt ausgelöst hatte. Der Vierbeiner musste rund um die Uhr in intensiver Behandlung bleiben. Mehr als eine Woche lang aß Rambo keinen Bissen, übergab sich immer wieder.

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Die Rechnung belief sich schnell auf mehr als (umgerechnet) 12.000 Euro. Die Versicherung übernahm nur knapp mehr als die Hälfte der Summe. Jeder weitere Tag in der Intensiv-Betreuung würde laut Feeley mehr als 1100 Euro kosten. Sollte eine OP dazu kommen, könnten die Kosten endgültig explodieren.

Also wandte er sich an das Internet: "Ich bin tieftraurig, wenn ich sehe, wie diese wunderschöne kleine Seele etwas so Schreckliches durchmacht. Alles, was sie entbehren können, wird einen großen Unterschied machen."

Spendenflut für junge Rambo

Rambo (l.) und ihr "großer Bruder" Rocky.
Rambo (l.) und ihr "großer Bruder" Rocky.  © Screenshot/GoFundMe/Rambo

Er erstellte ein Spendenziel von 10.000 Pfund - Tausende wollten helfen. So sammelten Jaxon und Rambo bis heute mehr als 30.000 Pfund (rund 33.700 Euro)! Um die Rechnungen musste sich also niemand mehr Sorgen machen.

Doch damit nicht genug der guten Nachrichten. Einige Tage später gab es ein Update über den Zustand des Hundes: Der junge Weimarer ist auf dem Weg der Besserung!

"In den letzten drei Tagen hat Rambo ein Wunder vollbracht, Stunde für Stunde hat sie ihre Sauerstoffeffizienz erhöht, angefangen zu essen und zu trinken, ihre Lungen erholen sich langsam und wir begannen zu sehen, wie diese schöne kleine Persönlichkeit wieder zum Vorschein kam", berichtete Feeley.

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Zwar sei Rambo noch lange nicht gesund und müsse immer noch rund um die Uhr betreut werden, aber immerhin durfte sie wieder nach Hause. "Auf keinen Fall würde ich dieses wunderschöne Mädchen jemals aufgeben, sie ist nur ein kleines Baby, das den Wunsch hat, mit ihrem großen Bruder Rocky und den Feeleys zu leben und glücklich zu sein", schrieb das erleichterte Herrchen.

Gerührt bedankte er sich für die "Liebe, Unterstützung und Spenden". Feeley erklärte: "Diese Hunde haben mir mehr als einmal das Leben gerettet und ich werde vor nichts zurückschrecken, um ihres zu retten."

Titelfoto: Screenshot/GoFundMe/Rambo

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