Galway (Irland) - Gerade mal sechs Monate war er alt, als ihn seine Besitzer im irischen Galway auf die Straße warfen. Bullterrier-Mischling Dougie war damals schon so krank, dass ihn seine Retter zunächst für bedeutend älter hielten.

"Dougie hatte einen so traurigen Start ins Leben. Er kam in einem schrecklichen Zustand zu uns, mit offenen Wunden und sehr wenig Fell aufgrund der unbehandelten Räude. Er sah aus wie ein geschlagener alter Junge", schrieb sein Tierheim "Mutts Anonymous Dog Rescue and Adoption" (MADRA) Anfang Dezember auf Facebook.

Seine Pfleger hatten damals, im Sommer 2022, viel Arbeit vor sich. Zum einen mussten sie die Räude bekämpfen, zum anderen dafür sorgen, dass ihr tierischer Schützling wieder an Gewicht zulegte.

Ende September 2022 sah Dougie schon viel besser aus, weshalb MADRA zum ersten Mal auf Facebook nach neuen Besitzern für ihn suchte.

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Zu diesem Zeitpunkt ahnte noch niemand, dass der Hund ein weiteres Mal ihre Herzen brechen würde.

Denn nach rund anderthalb Jahren lebt der glücklose Rüde noch immer bei ihnen. "Es ist eine Tragödie. Er ist ein Bündel voller Liebe und niemand will ihn", sagte Marina Fiddler, die Mitbegründerin von MADRA, laut Newsweek.

"Wir wissen nicht, was mit ihm passiert ist. Aber wir können sagen, dass er kein sehr beliebtes Haustier war. Er hatte ein schweres Trauma", ergänzte die Irin.

Erschwerend komme hinzu, dass Dougie aufgrund seiner Rasse zusätzliche Schwierigkeiten habe. Kampfhunde seien bei potenziellen Interessenten alles andere als beliebt.

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Laut Fiddler hilft den Tieren ein wenig Zuwendung sehr. Sobald sie merken, dass sie in Sicherheit sind und jemandem vertrauen können, kann die Genesung sehr schnell erfolgen.

"Er würde in ein Zuhause mit älteren Kindern passen und gerne im Garten herumtoben und sich dann auf dem Sofa kuscheln. Das wäre sein Traum", so Fiddlers Appell.