Hunde-Surfing-Weltmeisterschaften: So niedlich sehen die Vierbeiner in den Wellen aus!

Pacifica (USA) - Strand, Meer und Surfer sind die ersten Dinge, die einem in den Kopf kommen, wenn man an den US-Bundesstaat Kalifornien denkt. Aber von Hunde-Surfern haben die wenigsten bisher gehört! Für die sportlichen Vierbeiner gibt es aber sogar eine eigene Surfing-Weltmeisterschaft, die am vergangenen Samstag stattfand.

Den ersten Platz ergatterte die Pitbull-Hündin Faith, die mit sechs Monaten in einem Parkhaus gefunden und anschließend adoptiert wurde.
Den ersten Platz ergatterte die Pitbull-Hündin Faith, die mit sechs Monaten in einem Parkhaus gefunden und anschließend adoptiert wurde.  © Instagram/faithsurfs

Am 6. August fanden am Linda Mar Beach in Pacifica, Kalifornien die World Dog Surfing Championships (Deutsch: Hunde-Surfing-Weltmeisterschaft) statt.

Hier traten Hunde aller Art in mehreren Gruppen gegeneinander an.

Die ersten fünf Gruppen waren nach Hundegröße sortiert, dann ging es ans Tandem-Surfen mit zwei Hunden, Tandem-Surfen mit dem Besitzer und dem Hund und anschließend traten die Finalisten gegeneinander an.

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Jeder Vierbeiner musste eine Schwimmweste tragen und wurde aufgrund seiner Technik, Selbstbewusstsein/Ängstlichkeit und Größe/Kraft der Welle beurteilt, berichtete CNN.

Unter den Gewinnern war die zehnjährige Pitbull-Findelhündin Faith, die in der Kategorie "Groß/Sehr groß" Gold abstaubte.

Charlie, ein siebenjähriger Labrador, belegte den zweiten Platz in derselben Kategorie. "Er weiß, was er tun muss", sagte sein Besitzer, Jeffrey Niebor. "Wir schlagen uns meistens ziemlich gut und wir haben viel Spaß dabei."

Teil der Einnahmen für gemeinnützige Zwecke gespendet

Charlie der Labrador belegte bei dem Wettbewerb den zweiten Platz in seiner Kategorie "Große/Sehr große Hunde".
Charlie der Labrador belegte bei dem Wettbewerb den zweiten Platz in seiner Kategorie "Große/Sehr große Hunde".  © Instagram/charlie_surfsup

Aber nicht nur tierische Teilnehmer waren zu dem Event eingeladen. Auch menschliche Surfer konnten für eine Stunde ihre sportlichen Fähigkeiten präsentieren.

Es gab außerdem Frisbee und Ball-Apportier-Wettkämpfe, einen Kostüm-Wettbewerb und mobile Haustiervermittlungen.

Gleichzeitig fand auch eine Hunde-Wellness-Messe statt, bei der man seine Fellnase auf gesundheitliche Probleme durchchecken lassen, Pflege für Nägel und Zähne in Anspruch nehmen oder sogar eine Tier-Massage mitmachen konnte.

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Im Anschluss an die Veranstaltung gab es ein kleines Happy-Hour-Event, zu dem Teilnehmer und Zuschauer herzlich eingeladen waren.

Die Weltmeisterschaft war für alle, die kommen wollten, offen und kostete kein Eintritt. Ein Teil der Einnahmen der Veranstaltung wurde an verschiedene gemeinnützige Projekte verteilt.

Der erste Hunde-Surfing-Wettbewerb wurde 2006 von dem Autor des Buches "The Dog's Guide to Surfing" (Deutsch: Die Anleitung für Hunde zum Surfen) ins Leben gerufen. Inzwischen gibt es überall auf der Welt ähnliche Events, zum Beispiel in Australien und im Vereinigten Königreich.

Titelfoto: Collage: Instagram/charlie_surfsup & faithsurfs

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