"Ich dachte, es sei eine Statue": Frau blickt aus dem Fenster und flippt aus!
New York (USA) - Als Hundetrainerin hat Deanne Romano sicher schon viele schwierige tierische Fälle zu Gesicht bekommen. Doch das, was der New Yorkerin am Sonnabend vor einer Woche passiert ist, setzte allen bisherigen Erlebnissen die Krone auf.
"Ich bin ausgeflippt", sagte Romano gegenüber der New York Post. Und zwar in dem Moment, als sie in der Upper West Side (Stadtteil Manhattan) aus dem Fenster schaute und plötzlich einen Hund zu Gesicht bekam.
Der Vierbeiner lag aber nicht etwa gemütlich in der Nachbarwohnung herum, sondern balancierte auf einem Gebäudevorsprung im 15. Stock, rund 60 Meter über dem Erdboden.
Anfangs habe Romano das große schwarze Etwas noch für eine Statue gehalten, weil es "wie eingefroren" an der Fassade stand. Doch als sich die "Statue" plötzlich bewegte, ihren Kopf über die Balustrade streckte und sich dann auch noch auf die Hinterbeine stellte, fühlte sich die New Yorkerin zum Handeln gezwungen - sie wählte den Notruf.
Die Polizei sei in diesem Fall aber nicht der erhoffte Freund und Helfer gewesen. Mehr als zwei Stunden vergingen, ohne dass sich jemand der Rettung des Tiers angenommen hätte, so Romano gegenüber dem Stadtteilmagazin "I love the Upper West Side".
Deanne Romano vermutet, dass der Hund absichtlich ausgesperrt wurde
Die Hundetrainerin blieb rat- und hilflos zurück und mutmaßte, dass es sich hierbei um einen Verstoß gegen das Tierwohl handeln könnte. Und damit sollte Romano gar nicht so falsch liegen!
Ein Pförtner des besagten Hochhauses sagte der New York Post, dass der Hund schon öfter aufgefallen sei und die Hausverwaltung bereits Kontakt mit seinen Besitzern aufgenommen hätte.
Recherchen haben nun ergeben, dass Herrchen und Frauchen ihren armen Vierbeiner offenbar mit Absicht aus der Wohnung aussperren und ihm den Weg zurück ins Warme mit einem Stuhl versperren.
Schilderungen von Nachbarn bestätigten derweil Deanne Romanos These: Auch sie bezeichneten den Umgang mit dem Hund als Tierquälerei.
Titelfoto: Bildmontage: Screenshot/Instagram/deanneromano