Mann im eisigen Wasser gefangen: Seine Hündin rettet ihm das Leben

Michigan (USA) - Spaziergänger, die am Donnerstag am Ufer des Arbutus Lake im US-Bundesstaat Michigan unterwegs waren, riefen kurz vor dem Mittag den Notruf an. Ein Mann war durch das Eis des gefrorenen Sees gebrochen und ins Wasser gestürzt. Seine Hündin und ein Polizist wurden zu Helden.

Hündin Ruby transportierte die Rettungsscheibe zu ihrem Herrchen.
Hündin Ruby transportierte die Rettungsscheibe zu ihrem Herrchen.  © Screenshot/X/@mspnorthernmi

Das Telefon von Officer Kammeron Bennetts klingelte gegen 11.45 Uhr. Dem Beamten wurde ein 65-Jähriger in Not gemeldet, teilte die Michigan State Police mit.

Am Einsatzort angekommen habe Bennetts feststellen müssen, den hilflosen Mann nicht so einfach über das dünne Eis erreichen zu können, ohne sich selbst in Gefahr zu bringen.

Zum Glück hatte der 65-Jährige einen Begleiter, nämlich seinen Hund Ruby, mit dabei. Der Vierbeiner lag neben seinem eingebrochenen Herrchen im Trockenen und wartete gemeinsam mit ihm auf Hilfe.

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Auf Videoaufnahmen ist zu hören, wie der Beamte den Mann aufforderte, Ruby zu ihm zu schicken. Und sowohl Herrchen als auch Hündin gehorchten aufs Wort.

Hündin Ruby hatte großen Anteil an der Rettung ihres Herrchens

Der 65-Jährige klammerte sich an die Rettungsscheibe und konnte so mit vereinten Kräften aus dem Wasser gezogen werden.
Der 65-Jährige klammerte sich an die Rettungsscheibe und konnte so mit vereinten Kräften aus dem Wasser gezogen werden.  © Screenshot/X/@mspnorthernmi

Ruby machte sich auf den Weg über das Eis in Richtung Officer Bennetts. Der befestigte eine orange Rettungsscheibe am Halsband des Hundes und sagte dem Besitzer im Wasser, er solle seine Fellnase wieder zurückrufen.

Bilder zeigen, wie Ruby mit der Scheibe im Gepäck, zu ihrem Herrchen rannte. Danach ging alles ganz schnell. Mit Unterstützung eines Kameraden der Feuerwehr konnten Mensch und Hund den hilflosen Mann, der sich inzwischen an die Rettungsscheibe geklammert hatte, aus dem eisigen Wasser ziehen.

Laut Polizei sei der 65-Jährige etwa eine Viertelstunde im See gefangen gewesen. Vorsichtshalber wurde er in ein Krankenhaus gebracht, konnte nach der Untersuchung aber schnell wieder heim.

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Für Ruby gab es im Anschluss sicher das ein oder andere Leckerli und jede Menge Streicheleinheiten zur Belohnung.

Titelfoto: Bildmontage: Screenshots/X/@mspnorthernmi

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