Polizei rettet süße Welpen aus Rucksack: "Hätten in fünf Minuten tot sein können"

Queens (New York) - Polizisten des New York City Police Department (NYPD) wurden am vergangenen Samstag zu Rettern in höchster Not. Der Tag hätte für fünf Pitbull-Welpen sonst dramatisch enden können.

Völlig herzlos wurden die Pitbull-Welpen in einen Rucksack gesteckt und zum Verkauf angeboten.
Völlig herzlos wurden die Pitbull-Welpen in einen Rucksack gesteckt und zum Verkauf angeboten.  © Screenshot/X/@NYPDnews

Die Beamten entdeckten gegen 19 Uhr im Big-Apple-Stadtteil Queens eine Frau, die gerade dabei war, einen kleinen Vierbeiner zu kaufen. Nicht etwa aus dem örtlichen Tierheim, sondern aus einem pinkfarbenen Rucksack heraus.

Der Hundehandel kam den Officers spanisch vor. Sie schritten ein und nahmen den Stoffsack an sich. Körperkamera-Aufnahmen zeigen, wie sie danach ein Messer zückten und den verschnürten Sack langsam öffneten.

Zum Vorschein kamen fünf süße Hundebabys, die sofort ihre Köpfe ins Freie streckten und nach frischer Luft schnappten. "Sie triefen vor Schweiß. Diese Hunde hätten in fünf Minuten tot sein können", sagte einer der NYPD-Beamten.

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Wie lange die armen Tiere schwitzend in ihrem eigenen Urin ausharren mussten, darüber machten die Beamten keine Angaben. Zur Person, die sie der lebensbedrohlichen Situation ausgesetzt hatte, dagegen schon.

Die Enge im Rucksack und die New Yorker Sommerhitze haben die Welpen durstig gemacht.
Die Enge im Rucksack und die New Yorker Sommerhitze haben die Welpen durstig gemacht.  © Screenshot/X/@NYPDnews

New Yorker Hundewelpen wurden Tierschützern übergeben

Nach ihrer Rettung durften sich die Welpen Streicheleinheiten von den Polizisten abholen. Einer der kleinen Pitbulls ist nicht im Bild.
Nach ihrer Rettung durften sich die Welpen Streicheleinheiten von den Polizisten abholen. Einer der kleinen Pitbulls ist nicht im Bild.  © Screenshot/X/@NYPDnews

Demnach soll die 44 Jahre alte Shirley Medina für den illegalen Verkauf der Welpen und die Tierquälerei verantwortlich sein. Wie die New York Post berichtete, sei Medina noch an Ort und Stelle verhaftet worden.

Die New Yorker Polizisten ließen die hilflosen Vierbeiner derweil nicht mehr aus den Augen. Jeder von ihnen - inklusive des bereits verkauften Welpen - durfte zur Stärkung einen Schluck Wasser aus den Händen der Beamten schlabbern.

Danach seien die sechs kleinen Pitbulls Mitarbeitern der Tierschutzorganisation "American Society for the Prevention of Cruelty to Animals" (ASPCA) übergeben worden. "Dank des Einsatzes des New York City Police Departments konnte den Welpen schnell geholfen werden", so ein Sprecher des ASPCA.

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Nach einer ausführlichen Untersuchung durften sich die Vierbeiner dann erst einmal ausruhen - und die NYPD-Beamten sich am Abend für ihren Einsatz feiern.

Titelfoto: Bildmontage: Screenshots/X/@NYPDnews

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