Berlin - Malinois Lio (3) sollte zum Schutzhund ausgebildet werden. Jedoch geriet er in unerfahrene Hände, sodass Lio aus dem Berliner Tierheim nun nicht nur an seinen Baustellen zu knabbern hat. Ob dem Schäferhund der Absprung gelingt?
Sein vorheriger Halter wollte den Malinois ohne notwendige Vorkenntnisse für den Sicherheitsdienst trainieren. Doch das ging gewaltig schief und er war mit der Haltung der anspruchsvollen Rasse überfordert.
Weil sein Ex-Halter in der Erziehung versagte, entwickelte die süße Fellnase einige Verhaltensweisen, an denen ihre künftigen Menschen mit ihr arbeiten sollten.
Denn Lio wurde "abgerichtet". Das heißt, dass er trainiert wurde, als Waffe gegen Menschen zu dienen. Aus diesem Grund muss er in vielen Alltagssituationen einen Maulkorb tragen. Zu allem Überfluss wurde der hochintelligente Hund mit viel Potenzial isoliert gehalten.
In neuen oder besonders reizintensiven Situationen ist Lio daher sehr unsicher und braucht eine führende, liebevolle Hand, die ihm den Weg weist.
Malinois Lio aus Berlin sucht Menschen mit Erfahrung
Lio möchte seinem Menschen unbedingt gefallen und ist sehr gut zu motivieren. Die Fellnase läuft locker an der Leine und lässt sich auch an seinen Artgenossen entspannt vorbeiführen. Auch seinen Maulkorb trägt er, ohne mit der Wimper zu zucken.
Das Tierheim sucht für seinen Schützling Menschen, die Lio mit Regeln Sicherheit vermitteln können und im Umgang mit Schutzhunden Erfahrung haben.
Das arbeitsfreudige Tier möchte unbedingt beschäftigt werden und einer Aufgabe nachgehen. Wasser macht dem jungen Malinois genauso viel Freude wie Unternehmungen in der Natur.
Sein Zuhause in spe sollte sehr gut gesichert sein. Ein Traum wäre es für Lio, wenn er in einem Haus mit Garten, das ländlich gelegen ist, einziehen darf. Kinder sollten nicht im künftigen Haushalt auf ihn warten.
Wenn Du Malinois Lio (Vermittlungsnummer 24/4006) ein sinnvolles Leben bei Dir schenken kannst, dann melde Dich bei seinen Tierpflegern im Idefix-Haus per Telefon unter 030/76888173 und plane für das gegenseitige Beschnuppern mehrere Besuche im größten Tierheim Europas ein.