Verstörende Todesschreie: Hunde zerfleischen Jungen (†10) auf offener Straße

Pilibhit (Indischer Distrikt in Uttar Pradesh) - Was für ein grausames Ende eines noch so jungen Lebens: Ein Zehnjähriger wurde am Mittwoch in Pilibhit, einem Distrikt im indischen Bundesstaat Uttar Pradesh, von mehreren Hunden zerfleischt und starb. 

Die Hunde galten schon seit Monaten als extrem gefährlich (Symbolbild).
Die Hunde galten schon seit Monaten als extrem gefährlich (Symbolbild).  © 123rf/Cherdchai Chaivimol

Der Fünftklässler war auf dem Weg zur Farm seines Vaters gewesen, als die Streuner auf offener Straße über ihn herfielen, berichtet aktuell India TV. Dorfbewohner hörten die verstörenden Todesschreie des armen Kindes und eilten ihm, so schnell sie konnten, zu Hilfe.

Doch als die ersten Helfer eintrafen, war der kleine Körper des Jungen bereits blutüberströmt und mit Wunden übersät. Dennoch schafften es die Menschen, die wilden Tiere von dem Kind loszureißen.

Zwar wurde der Zehnjährige mit seinen schweren Verletzungen noch zu einem Krankenhaus gebracht. Doch er überlebte die schreckliche Tortur nicht. 

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Sein Vater, Ahid Khan, sagte nach dem Verlust seines Sohnes, dass diese streunenden Hunde in den letzten drei Monaten über zwei Dutzend Dorfbewohner angegriffen hätten.

Offenbar war in all der Zeit niemand in der Lage gewesen, die gefährlichen Tiere zu stoppen. 

Hunde könnten Anwohner noch eine Weile weiter terrorisieren

Der zuständige Veterinär, Akhilesh Kumar Garg, äußerte sich zu dem Drama wie folgt: "Diese streunenden Hunde können nur von ausgebildeten Hundefängern gefangen werden, die in unserer Abteilung nicht verfügbar sind. Sie werden normalerweise bei Bedarf aus anderen Bezirken geholt."

Ziel wäre es dann, die brutalen Vierbeiner einzufangen und an einen abgelegenen Ort in Indien zu transportieren, wo sie für die Menschen keine Gefahr mehr darstellen. 

Ob und wann dieser Plan umgesetzt wird, ist derzeit offen. Die Anwohner werden also wohl so lange in Angst leben müssen, bis die Hunde weg sind. 

In der Zwischenzeit können sie nur hoffen und noch besser darauf aufpassen, dass keinem von ihnen etwas derart Grausames noch einmal passiert.  

Titelfoto: 123rf/Cherdchai Chaivimol

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