Welpen werden in Ukraine aus Kriegsgebiet gerettet: Was dann passiert, berührt so viele

Odessa (Ukraine) - Dieser Auftrag war selbst für die mutigen Tierschützer von den "Love Furry Friends" zu gefährlich. Das Team aus Odessa wurde am 3. Juli über ein zerstörtes Dorf nahe der Front informiert. Dort saßen fünf einsame Welpen in einem verlassenen Haus fest. Zum Glück erhielten die Tierschützer unerwartete Hilfe.

Dieser Welpe hatte auch nach seiner Rettung besonders viel Angst.
Dieser Welpe hatte auch nach seiner Rettung besonders viel Angst.  © YouTube/Screenshot/Love Furry Friends - Rescue Channel

Einige Ukrainer wagten sich nämlich in das verdreckte, verrumpelte Haus vor. Bitter: Gleich im Eingangsbereich entdeckten sie einen toten Welpen. Der Kleine hatte es nicht geschafft.

Die anderen fünf Vierbeiner erwiesen sich als extrem scheu. Sie hatten große Angst vor ihren Rettern, die sie dennoch nach und nach einsammelten.

Schließlich setzte eine liebe Helferin die Hunde in eine Transportbox, in der sie die Welpen per Zug nach Odessa schickte. Dort wartete "Love Furry Friends"-Frontfrau Olena bereits auf die Kleinen.

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Tragischerweise hatte es eine der Fellnasen nicht geschafft, war auf der Reise gestorben. Umso mehr galt es nun, den anderen zu helfen.

User verteilen jede Menge Herzchen unter dem zugehörigen YouTube-Video

Endlich: Olena schafft es, die Kleinen zu streicheln.
Endlich: Olena schafft es, die Kleinen zu streicheln.  © YouTube/Screenshot/Love Furry Friends - Rescue Channel

Bei der Tierärztin stellte sich heraus, dass die verbliebenen vier Welpen an Parvovirose litten. Unbehandelt kann diese Magen-Darm-Infektion tödlich enden. Schnell begann die Tierärztin mit der Behandlung der armen Vierbeiner.

Einer der Welpen war währenddessen so verängstigt, dass er lieber die Rückwand seines Käfigs anstarrte, als sich von Olena streicheln zu lassen.

Nach zwei Wochen ging es den Fellnasen zum Glück wieder gut. Aber sie trauten den Menschen um sie herum immer noch nicht. Olena setzte trotzdem alles daran, einen liebevollen Kontakt zu den Tieren aufzubauen.

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Schließlich platzte der Knoten: Chip, Sonya, Elsa und Bruce - wie sie inzwischen genannt wurden - ließen sich von ihrer Retterin nicht nur streicheln, sondern sogar baden.

Das Video, in dem die Geschichte der tapferen Hunde zu sehen ist, ist seit Samstag auf dem YouTube-Kanal der "Love Furry Friends" online. In der Kommentarspalte häufen sich seitdem Herzchen und Antworten, die zeigen, dass die Geschichte viele Menschen sehr berührt.

Wer den "Love Furry Friends" bei ihrer gefährlichen Arbeit in der Ukraine helfen möchte, findet unter ihren Videos Links zu den Spendenseiten.

Titelfoto: YouTube/Screenshot/Love Furry Friends - Rescue Channel

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