Passanten sprachlos: Möwe macht kurzen Prozess und verschlingt Ratte noch auf dem Fußweg

Rom - Viele verbinden Möwen mit ganz speziellen Erinnerungen. Rauschendes Meer, dazu das Kreischen der Federtiere. Doch wisst Ihr eigentlich, was diese schönen Tiere fressen - und vor allem wie? Derzeit schwirrt ein Video durchs Netz, wie eine Möwe mitten in der italienischen Hauptstadt Rom mal eben vorführt, was sie für einen Bärenhunger hat - und die Passanten sind teils beinahe schockiert.

Abkühlung im Pantheon. Roms Möwen dürften in der Welt ein paar neidische Artgenossen haben.
Abkühlung im Pantheon. Roms Möwen dürften in der Welt ein paar neidische Artgenossen haben.  © Vincenzo Livieri/LaPresse via ZUMA Press/dpa

Zunächst: Die Natur ist kein Kindergeburtstag. Fressen und gefressen werden ist und bleibt die Devise.

Was den einen oder anderen jedoch überraschen könnte, ist, dass Möwen tatsächlich absolute Allesfresser sind. Und dabei ist nicht nur die Rede von Speiseabfällen und Fisch, sondern noch von einigem mehr.

Die Wirbeltiere sind nicht wählerisch, sie verschlingen so ziemlich alles, was sich ihnen bietet. 

Weil es nicht mit Kot spritzt: Nilpferd entpuppt sich als dicke Mogelpackung
Tiere Weil es nicht mit Kot spritzt: Nilpferd entpuppt sich als dicke Mogelpackung

Und so wurden einige Passanten inmitten der Innenstadt Roms Zeugen eines regelrechten Massakers. Im Stile einer Schlange verschlingt das Federtier eine ganze Ratte in nur wenigen Zügen komplett.

Da sich ihr im Anschluss ein Fußgänger nähert, fliegt sie dann mit dem aus dem Schnabel heraushängenden Rattenschwanz davon.

Möwen decken Hygiene-Problem in Roms Straßen auf

Das Video lässt den römischen Behörden inzwischen auch schon eine Welle der Aufruhr entgegen peitschen. Grund hierfür ist die mangelnde Sauberkeit in der italienischen Metropole.

Dreck und Unrat verschlechtern nicht nur die Optik der Innenstadt, sondern ziehen auch einiges an Ungeziefer an.

Des Anwohners Leid ist jedoch der Möwen reich gedeckter Teller. Ganz im "La Dolce Vita"-Stil findet sich für diese nämlich allerhand auf den Straßen. Von Kakerlaken und anderen Krabbeltieren bis hin zu kleinen bis mittelgroßen Nagetieren.

Entsprechend sind die "Killer"-Möwen für die Einheimischen in Rom überhaupt nichts Besonderes. Wie die britische "Sun" unter anderem einen Leser zitiert, sieht man es vor Ort recht pragmatisch: "Möwen sind Raubtiere. In den Städten fressen sie keine Fische, sondern Nagetiere." 

In diesem Sinne: Salute.

Titelfoto: Screenshot/Twitter 3k10

Mehr zum Thema Tiere: