Dipperz - Die Tierschützer des Vereins "Babyklappe für hilfesuchende und verwaiste Welpen und Kitten e. V." im osthessischen Dipperz haben schon viel Leid gesehen. Doch dieser Anblick trieb ihnen jetzt wirklich die Tränen in die Augen.
Gleich sieben dem Tode nahe Katzen - darunter sechs Kitten - hatte jemand in einen Karton gepackt und einfach wie Müll entsorgt!
"Als wir den Deckel öffneten, brach uns das Herz", schildert Anke Hofmann, die erste Vorsitzende des Vereins, im Gespräch mit TAG24 die Situation. "Da lagen sie: winzige, zerbrechliche Kätzchen. Alle zusammengekauert, verängstigt, zu schwach um zu miauen."
Der Zustand der Tiere sei einfach nur grauenhaft gewesen. "Sie sind abgemagert bis auf die Knochen. Die winzigen Bäuchlein grotesk aufgebläht, ein klares Zeichen für massiven Parasitenbefall", so Anke.
Nur durch die sofortige medizinische Versorgung von Tierarzt Michael Eberhart hätte das Leben der Fellnasen gerettet werden können.
Doch damit nicht genug: Eigentlich war man sich sicher, dass es sich bei der älteren Katze um die Mutter der Kleinen handelt. Allerdings ist sich Tierarzt Eberhart nahezu sicher, dass dies nicht der Fall ist - unter anderem, weil die Kleinen unterschiedlich alt sind.
Eine Untersuchung zeige allerdings, dass auch die ältere Katze kürzlich trächtig gewesen ist. Deshalb ist sich Anke sicher: "Da fehlen noch Kitten!"
"Wir wollen kämpfen, aber wir schaffen das nicht allein", sagt Anke Hofmann
Aber jetzt geht es erst einmal um diese sieben Samtpfoten, die sich alle noch in stationärer Behandlung beim Tierarzt befinden. "Wir wollen kämpfen. Für jedes dieser Leben", sagt Anke. Aber sie betont auch: "Wir schaffen das nicht allein. Die Kosten für diese Rettung werden uns überrollen."
Deshalb bitten sie und ihr auf Spenden angewiesener Verein alle mitfühlenden Tierfreundinnen und Tierfreunde dringend um die notwendige Unterstützung. Spenden können an das Konto DE75 5306 2350 0000 0738 65 oder per PayPal überwiesen werden.
Mit dem Geld will der Verein einen Teil der nun anstehenden Untersuchungen, Behandlungen, Medikamente und Spezialfutter finanzieren.
"Helft uns, den Babys die Chance auf eine Kindheit zu geben", appelliert Anke an alle, denen der Tierschutz am Herzen liegt.
Solltet Ihr übrigens weitere Fragen zur "Babyklappe" haben, könnt Ihr Euch mit Anke Hofmann telefonisch (0152/06925144), per WhatsApp oder E-Mail persönlich in Verbindung setzen.
Weitere Informationen erhaltet Ihr auch auf der Webseite des Vereins.