Köln - Trotz tragischen Einzelschicksalen und akuten Hilferufen von Mitarbeitern wegen Überfüllung gibt es sie doch noch, die positiven Nachrichten aus den hiesigen Tierheimen. Ein gutes Beispiel dafür ist die Geschichte von Katze "Glinda".

Die gemusterte Mieze mit den großen gelben Augen hat eine schwere Zeit hinter sich, befindet sich nun aber endlich auf dem Wege der Besserung.

Noch vor einem knappen Monat hatten die Pfleger im Tierheim Köln-Dellbrück mit ärztlicher Unterstützung diverse gesundheitliche Probleme bei Glinda festgestellt. Die Rede war dabei von "Blasensteine[n], Kleinwuchs, Krampfanfälle[n] und all so was".

Letztendlich wurde eine Gefäßfehlbildung in der Leber bei der Samtpfote diagnostiziert, mit dem Resultat, dass sie sich gewissermaßen selbst vergiftet hat.

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Eine Operation war zwingend notwendig, fiel trotz großzügiger Spenden von Tierfreunden jedoch zunächst ins Wasser. So musste der Eingriff wegen Glindas gesundheitlichem Zustand kurzfristig verschoben werden.

Doch nun gaben die Pfleger der tapferen Vierbeinerin endlich das erlösende Update!

"Meine herzallerliebste Glinda sieht zwar gerade aus, als hätte sie einen dezenten Schwächeanfall, aber keine Angst, sie simuliert nur", schreiben die Tierfreunde in einem Instagram-Beitrag aus Sicht von Glindas treuem Begleiter, Stofftier "IT-Ewald".

Demnach hat das ehemalige Sorgenkind seine Operation gut überstanden und ist mittlerweile wieder ganz die Alte - "sie sieht nur etwas dämlich aus mit dem Lampenschirm". Der Eingriff sei gut verlaufen. Jetzt gelte es, die OP-Narbe im Blick zu behalten, damit auch alles ohne Komplikationen verheilen kann.

Vermittelt werden kann Glinda bislang noch nicht und das gilt aktuell leider auch für all ihre Artgenossen im Tierheim Köln-Dellbrück. Laut einem Hinweis auf der Homepage können wegen eines hartnäckigen Schnupfeninfektes keine Katzen aus- oder neu einziehen.