Kind wacht mit Python um seinen Arm auf: Dann wird es noch unheimlicher

Whiteside (Australien) - Was für ein Albtraum! Im australischen Whiteside ist ein Schuljunge mit einer Schlange am Arm aufgewacht. Doch nach dem ersten Schock musste das entsetzte Kind gleich den nächsten verdauen: Das Tier hatte ihn bereits zweimal in die Hand gebissen.

Steve Brown postete Bilder der Schlange auf Facebook.
Steve Brown postete Bilder der Schlange auf Facebook.  © Facebook/Screenshot/Brisbane North Snake Catchers

Der Vorfall ereignete sich am 8. Februar gegen 1.30 Uhr morgens. Dem armen Jungen blieb am Ende nichts anderes übrig, als auf den Schlangenfänger zu warten, den seine Eltern gerufen hatten.

Steve Brown von den "Brisbane North Snake Catchers" kam schließlich zu Hilfe. Im Gespräch mit Newsweek erklärte der Profi: "Schlangen werden oft in den Häusern der Menschen gefunden, da sie in der Hitze des Tages kühlere Orte aufsuchen."

Zum Glück sei der Rautenpython nicht giftig gewesen. Dennoch können Pythonbisse großen Schaden anrichten, wenn wichtige Arterien und Nerven durchtrennt werden.

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Brown vermutete, dass die Schlange durch ein Loch in der Decke eingedrungen war. Er wollte jedoch klarstellen, dass der Python das Kind nicht ohne Provokation angegriffen haben konnte.

Steve Brown verbreitet die Geschichte auch auf Facebook

"Schlangen greifen keine Menschen an", erklärte der Fachmann. "Sie beißen nur zu, wenn sie sich bedroht fühlen oder von Menschen belästigt werden. Diese Schlange hat das Kind nur gebissen, weil sie sich bedroht fühlte und wahrscheinlich im Schlaf von dem Kind herumgerollt wurde, sodass sie sich verteidigt hat."

Laut Brown sei der Junge "in Ordnung" gewesen, aber auch "sehr erschüttert". Allerdings habe der Minderjährige bereits an den kommenden Schultag gedacht. "Er freut sich darauf, mit einer coolen Geschichte in die Schule zu gehen, die er seinen Kameraden erzählen kann", so der Schlangenfänger in einem Facebook-Beitrag.

Der Rautenpython wurde nach dem Vorfall weit entfernt vom Haus der Familie im australischen Busch freigelassen. In den kommenden Nächten dürfte der Junge allerdings ein mulmiges Gefühl beim Einschlafen haben.

Titelfoto: Facebook/Screenshot/Brisbane North Snake Catchers

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