Pferd wird Opfer vom Dauerregen und muss eingeschläfert werden

Pinneberg - Eine aufwendige Rettungsaktion mit traurigem Ende hat sich am Dienstagnachmittag in der Gemeinde Halstenbek in Schleswig-Holstein abgespielt. Über drei Stunden lang haben 34 Einsatzkräfte der Feuerwehr versucht, ein Pferd aus einer misslichen Lage zu befreien. Leider ohne Erfolg.

Über drei Stunden lang probierten 34 ehrenamtliche Helfer das Pferd zu retten.
Über drei Stunden lang probierten 34 ehrenamtliche Helfer das Pferd zu retten.  © Kreisfeuerwehrverband Pinneberg

Der momentan anhaltende Dauerregen hatte den Boden der Koppel – die circa 100 Meter von der befestigten Straße entfernt war – des Tieres so sehr aufgeweicht, dass dieses 40 Zentimeter im Schlamm versank und sich nicht mehr selbstständig befreien konnte.

Für die Rettungsaktion mussten sich die Einsatzkräfte der Feuerwehr Halstenbek zunächst einmal selber einen Weg mit Steckleiterteile bauen, um nicht selbst in den Schlammmassen zu versinken. Dies teilte ein Feuerwehrsprecher am späten Abend mit.

Nachdem eine alarmierte Tierärztin das 32 alte Jahre Pferd mit Medikamenten beruhigt hatte, wurde dieses mit Holzbohlen und Paletten gegen weiteres Abrutschen gesichert.

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Mithilfe von Schläuchen wurde dann probiert, das Tier aus dem Loch herauszuziehen, doch das Pferd war schon zu schwach und konnte sich nicht mehr eigenständig auf den Beinen halten.

Auch ein zweiter Rettungsversuch scheiterte, sodass die Halterin des Pferdes zusammen mit der Tierärztin entschied das Tier einzuschläfern.

Titelfoto: Kreisfeuerwehrverband Pinneberg

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