Reh flüchtet vor Polizei und schwimmt fast 40 Minuten in Ostsee

Kiel – Ein ungewöhnlicher Einsatz hat die Wasserschutzpolizei am gestrigen Sonntagmorgen an der Kieler Förde erwartet. Ein scheinbar hilfloses Reh flüchtete in Panik vor den Beamten mitten ins Meer.

Beamten der Wasserschutzpolizei haben am Sonntagmorgen versucht, ein scheinbar hilfloses Reh im Wasser wieder in Richtung Land zu treiben.
Beamten der Wasserschutzpolizei haben am Sonntagmorgen versucht, ein scheinbar hilfloses Reh im Wasser wieder in Richtung Land zu treiben.  © Polizei Kiel und Plön

Wie die Polizei Kiel und Plön am Montag auf ihrer Facebook-Seite mitteilte, meldeten am Sonntagmorgen Spaziergänger ein hilfloses Reh, dass sich auf Höhe der Kiellinie im Wasser befunden haben soll.

Beamte der Wasserschutzpolizei rückten sofort aus, um dem Tier zu helfen. "Statt unsere Hilfe anzunehmen, zog es jemand jedoch vor, vor den Kollegen zu flüchten und die Förde vom West- zum Ostufer schwimmend zu durchqueren", so ein Sprecher der Polizei.

Die Einsatzkräfte versuchten daraufhin das Reh vom Boot aus in Richtung Land zu bewegen. Doch auch das fand der Vierbeiner wohl gar nicht hilfreich, schlug aus und schwamm in die entgegengesetzte Richtung.

Statt zum Westufer zu schwimmen, durchquerte das Reh scheinbar unbeeindruckt die rund einen Kilometer breite Förde und ging nach rund 40 Minuten im Wasser gegen 7.15 Uhr in Höhe Hasselfelde "putzmunter" wieder an Land, wie die Polizei berichtete.

Titelfoto: Polizei Kiel und Plön

Mehr zum Thema Tiere: