Sex-Tragödie unter Wasser: Seekuh stirbt bei Akt mit eigenem Bruder!

Sarasota (USA) - Große Trauer im "Mote Marine Laboratory & Aquarium": Nachdem es ein sogenannter Manatis - auch bekannt als Rundschwanzseekuh - zu wild mit seinem eigenen Bruder getrieben hatte, verstarb das schwere Säugetier. Das Aquarium, in dem die Seekuh namens Hugh lebte, erklärte, dass man das Ableben nicht verhindern konnte.

Rundschwanzseekühe können mehr als 500 Kilogramm wiegen. (Symbolfoto)
Rundschwanzseekühe können mehr als 500 Kilogramm wiegen. (Symbolfoto)  © 123rf/collins93

Wer denkt, dass Menschen die einzigen Lebewesen seien, die beim Geschlechtsverkehr auch mal etwas über die Stränge schlagen, der hat sich bislang offensichtlich nicht mit den teils extremen Paarungsverhalten im Tierreich auseinandergesetzt.

Im US-Bundesstaat Florida ist es kürzlich sogar zu einem Todesfall gekommen. Manatis Hugh verstarb Ende April nach einem wilden Wasserspiel mit seinem Bruder Buffet.

Die beiden Rundschwanzseekühe lebten bereits seit 27 Jahren gemeinsam im "Mote Marine Laboratory & Aquarium", als es zu dem kurios-klingenden Zwischenfall kam.

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"Am Tag von Hughs Tod zeigten Hugh und Buffett ein natürliches, aber verstärktes Paarungsverhalten, das bei Seekühen sowohl in betreuter Haltung als auch in freier Wildbahn beobachtet und dokumentiert wurde", erklärte das Aquarium Ende Juli in einem längeren Statement. Es sei das erste Mal gewesen, dass solch ein Verhalten bei Buffet und seinem Bruder festgestellt wurde.

"Wie andere männliche Seekühe sowohl in freier Wildbahn als auch in betreuter Pflege zeigten Hugh und Buffett etwa zwei Monate lang saisonale Verhaltensänderungen, einschließlich, aber nicht beschränkt auf, einer Zunahme des Sexualverhaltens", hieß es in der Mitteilung.

Das sind Rundschwanzseekühe

Manatis Hugh wurde 38 Jahre alt

Die Tiere seien den gesamten Tag über mit Argus Augen bewacht worden - ein Anzeichen für Stress oder Unwohlsein sei dabei nicht festgestellt worden.

"Um die Aufmerksamkeit der Seekühe umzulenken und unerwünschte Verhaltensweisen zu verringern, nutzten die Tierpfleger positive Verstärkungsinstrumente wie hochwertige Belohnungen und Bereicherungen, die zuvor erfolgreich waren", schrieb das Aquarium. Doch der Moment des Unglücks konnte dadurch offenbar nicht mehr verhindert werden.

Auf seiner Website verriet das "Mote Marine Laboratory & Aquarium" dazu: "Hugh reagierte plötzlich nicht mehr in seinem Lebensraum im 'Marine Mammal Center' des Mote Aquariums. Hughs Tierpflegeteam reagierte sofort und stellte schließlich fest, dass Hugh verstorben war."

Die in Miami geborene Seekuh wurde 38 Jahre alt.

Titelfoto: 123rf/collins93

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