Einsamer Hund auf Straße gefunden: Sein Schicksal schockt das ganze Tierheim

Bergheim - Anders als sonst hat in diesem Falle die Polizei die Fäden in der Hand gehalten: Statt von seinem Besitzer wurde zum Start der neuen Woche ein wuscheliger Vierbeiner von den Beamten ins Tierheim begleitet. So kam es dazu!

Seinen kleinen Ausflug zur Polizei schien Rudi zu genießen. Jetzt muss der Vierbeiner an einen gewaltigen Tapetenwechsel gewöhnen.
Seinen kleinen Ausflug zur Polizei schien Rudi zu genießen. Jetzt muss der Vierbeiner an einen gewaltigen Tapetenwechsel gewöhnen.  © Bildmontage: Screenshot/Instagram/Tierheim Bergheim

Normalerweise machen sich überforderte Besitzende eigentlich selbst auf den Weg ins örtliche Tierheim und geben dem Tier letzte Worte mit auf den Weg.

In diesem Fall hat sich das Schicksal allerdings etwas anders abgespielt... Via Instagram machte das Tierheim Bergheim am gestrigen Montag auf die Geschichte von Hund Rudi aufmerksam.

Passanten fanden den völlig durchnässten Vierbeiner auf der Straße und alarmierten blitzschnell die Polizei. "Diese konnte dann tatsächlich die Besitzerin ermitteln", schrieben die Tierretter.

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Einziges Problem: Statt sich über die Rückkehr ihres Hundes zu freuen, zögerte sie offenbar keine Sekunde und machte unmissverständlich klar, den kleinen Racker nicht mehr haben zu wollen.

Hund Rudi wurde nie Gassi geführt

"Sie ließ verlauten, dass sie ihn abgeben möchte", hieß es. Der Grund allerdings dürfte bei Tierfreunden und Hundefans allerdings für Empörung sorgen.

"Sie hätte ihn vor wenigen Monaten erworben, aber nun doch keine Zeit." Scheint, als hätte sich die Unbekannte aus der Lust heraus für Rudi entschieden – ohne sich Gedanken über mögliche Konsequenzen zu machen.

Doch damit nicht genug... Nach Angaben des Tierheims soll der kleine Struwwelpeter weder draußen Gassi geführt noch mit geeignetem Hundefutter versorgt worden sein. Stattdessen habe Rudi meist die Reste vom Tisch vor die kleine Fellnase gesetzt bekommen.

"Noch vor Ort unterschrieb sie eine Übereignung und dann ließ Rudi sich von zwei netten Polizistinnen zu uns eskortieren."

Im Tierheim soll der Lebenskünstler nun die Hoffnung an ein besseres Leben bekommen und auf Herz und Niere durchgecheckt werden. Über Anfragen gibt das Tierheim zu einem späteren Zeitpunkt Auskunft.

Titelfoto: Bildmontage: Screenshot/Instagram/Tierheim Bergheim

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