Frau beobachtet Waschbär: Als sie erkennt, wer ihm ständig folgt, ist das Staunen groß

Eureka (Missouri) - So etwas hatte sie noch nie gesehen - Wie sich herausstellte, sollte Tierexpertin Rebecca diesbezüglich nicht die Einzige bleiben. Die Frau beobachtete in einem Park in Eureka, Missouri, einen jungen Waschbären, dem ein ebenso junges Stinktier nicht mehr von der Seite wich. Obwohl die beiden Fellnasen so vertraut miteinander wirkten, schienen sie sehr einsam zu sein. Denn nirgends waren Geschwister oder Elternteile der Jungtiere zu sehen.

Wer begleitete denn da den Waschbären die ganze Zeit?
Wer begleitete denn da den Waschbären die ganze Zeit?  © Facebook/Screenshot/Wildlife Rescue Center

Da Rebecca vom Fach ist, gelang es ihr, die beiden Vierbeiner einzufangen. Sofort machte sie sich mit dem ungleichen Duo auf den Weg zum "Wildlife Rescue Center".

Dort staunten die Mitarbeiter ebenso um die Wette, als sie die ungewöhnlichen Fellfreunde in Empfang nahmen. Dennoch konnten sie sich die Sache erklären.

So schrieben die Wildtierpfleger unter das entsprechende YouTube-Video (siehe unten): "Wir wissen nicht, wie sie zu Waisen wurden oder wie sie sich gefunden haben, aber sie blieben zusammen, bis Hilfe kam."

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Da die Tiere in der freien Natur wohl nicht allein überlebt hätten, nahm das Wildlife Rescue Center sie auf. Nicht nur, um sie aufzupäppeln, sondern auch aus einem anderen Grund.

YouTube-Video zeigt die süße Geschichte

Die Freundschaft zwischen Stinktier und Waschbär war allen Beteiligten neu.
Die Freundschaft zwischen Stinktier und Waschbär war allen Beteiligten neu.  © Facebook/Screenshot/Wildlife Rescue Center

Die beiden Fellnasen sollten getrennt und mit ihren richtigen Artgenossen miteinander bekannt gemacht werden, von denen einige gerade im Zentrum waren.

Doch dann spielten sich herzzerreißende Szenen ab. Als die Tiere getrennt wurden, waren sie so gestresst, dass sie nichts fressen wollten. Verzweifelt streckte das Stinktier sogar seine Pfote in Richtung des anderen Käfigs aus, in dem der Waschbär hockte.

Schließlich hatten die Tierpfleger ein Einsehen und steckten die beiden gemeinsam in einen Käfig, wo sie sofort friedlich ihr Futter fraßen, um kurz darauf aneinander gekuschelt einzuschlafen.

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"In den über 40 Jahren, in denen wir Wildtiere gerettet haben, haben wir noch nie ein kleines Stinktier und einen kleinen Waschbären gesehen, die unter einer Decke stecken. Aber mit unserer langjährigen Erfahrung haben wir gelernt, auf alles vorbereitet zu sein", schrieb das Team.

Doch so ungewöhnlich die Freundschaft war, so schnell endete sie auch wieder. Denn kaum hatten die beiden Vierbeiner Bekanntschaft mit ihren richtigen Artgenossen gemacht, vergaßen sie ganz schnell einander.

Inzwischen sind einige Monate vergangen, seit die beiden Tiere Ende Mai gefunden wurden. Nach Angaben des Wildlife Rescue Centers, das die Geschichte Mitte September verbreitete, sind sie inzwischen wieder in der freien Wildbahn unterwegs - mit ihren Artgenossen.

Titelfoto: Facebook/Screenshot/Wildlife Rescue Center

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