Hund lebt in Fernsehgehäuse und erstarrt, wenn sich ihm jemand nähert

Opole (Polen) - Eine fast 90-jährige Frau soll einen erst drei Monate alten Welpen furchtbar misshandelt haben. Tierschützer bekamen von einem Zeugen einen Hinweis darauf und retteten den kleinen Hund am vergangenen Samstag vor seiner Peinigerin.

Der drei Monate alte Hunde-Welpe "Muffin" wurde von seiner Besitzerin (90) immer wieder geschlagen.
Der drei Monate alte Hunde-Welpe "Muffin" wurde von seiner Besitzerin (90) immer wieder geschlagen.  © Collage: Screenshot Facebook/TOZ Opole

Die "Intervention hat leider wieder einmal unser Vertrauen in die Menschen genommen", schrieben die Freiwilligen des Tierschutzvereins in Opole auf der Facebook-Seite des Vereins. Zuvor hatten sie der Frau das Hündchen weggenommen. Sie soll das arme Tier auch regelmäßig geschlagen haben.

Die Frau sei bei den Tierschützern keine Unbekannte, denn es war nicht der erste Fall dieser Art! Laut den Aktivisten hatten sie bereits vor zwei Jahren einen Welpen aus dem Haus der Rentnerin befreit, "weil sie ihn geschlagen und an den Tisch gekettet hatte".

Den misshandelten Vierbeiner, dem nun geholfen wurde, hatte sie zuvor von einem Nachbarn bekommen. "Sie hielt ihn draußen, fütterte ihn mit verschimmeltem Brot und ein altes Fernsehgehäuse diente diesem Welpen als Unterschlupf", schilderten die Mitarbeiter die schlimme Situation der Fellnase.

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Außerdem "kauert und pinkelt" der Hund "beim Anblick einer ausgestreckten Hand" und "wenn sich ihm ein Mensch nähert, erstarrt er an Ort und Stelle und zittert nur und starrt auf einen Punkt, als würde er auf den nächsten Schlag warten!"

Neues Zuhause für "Muffin" gesucht

In diesem uralten, verdreckten Fernsehgehäuse musste der kleine Hund leben.
In diesem uralten, verdreckten Fernsehgehäuse musste der kleine Hund leben.  © Screenshot/Facebook/TOZ Opole

Aufgrund des Verhaltens vom ausgehungerten Rüden gehen die Vereinsmitglieder davon aus, dass er immer wieder "gezielt geschlagen" wurde.

"Uns fehlt die Kraft, wir sind entsetzt über die Unkenntnis und Gefühllosigkeit, wie viele solcher Hunde und Welpen warten auf Hilfe? Wie vielen können wir nicht helfen?", fragen die Aktivisten auf Facebook weiter.

Der Welpe hat inzwischen den Namen "Muffin" bekommen, "um diese unangenehme Situation zu versüßen." Als nächstes wollen die Tierschützer das Vertrauen des Tieres in die Menschen wiederherstellen und ein neues Zuhause für ihn finden, "in dem er weder Hunger noch Angst kennen wird".

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Um die Kosten für Impfung, Entwurmung und Futter für den Welpen decken zu können, sammeln die Tierschützer Spenden. Einzelheiten unter: https://www.ratujemyzwierzaki.pl/tozopole

Titelfoto: Collage: Screenshot Facebook/TOZ Opole

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