Ihre Besitzerin freut's: Mischling Petunia zum hässlichsten Hund der Welt gewählt
Santa Rosa (Kalifornien) - Über Geschmack lässt sich bekanntermaßen streiten - bei Petunia war sich die Jury jedoch einig: Der Bulldogenmischling wurde Freitagabend (Ortszeit) in den USA zum "World's Ugliest Dog", also zum hässlichsten Hund der Welt gewählt. Für ihre Besitzerin ein voller Erfolg.
Alles in Kürze
- Petunia ist zum hässlichsten Hund der Welt gewählt.
- Der Bulldogenmischling hat kurze Beine und einen felllosen Körper.
- Die Besitzerin erhält 5000 Dollar Preisgeld.
- Das Duo tritt in der 'Today Show' auf.
- Der Wettbewerb feiert Unvollkommenheit und Einzigartigkeit.

Die diesjährige Siegerin überzeugte offenbar durch ihre kurzen Beine, den felllosen Körper und das faltige Gesicht mit hervorstehenden Glupschaugen.
Ihre Halterin aus dem US-Bundesstaat Oregon dürfte sich jedoch über die 5000 Dollar (4290 Euro) Preisgeld und die mediale Aufmerksamkeit gefreut haben.
Für das hässliche Hündchen könnte der Titelgewinn den Beginn einer steilen Karriere bedeuten: So wird das Duo am Montagmorgen in New York erwartet, wo sie in der "Today Show" des Senders NBC auftreten sollen.
Den zweiten Platz belegt in diesem Jahr der Mops Jinny Lu. Der fünfjährige Vierbeiner besticht durch seine heraushängende Zunge sowie seine schiefen Zähne. Jinny Lu hatte bereits 2023 teilgenommen, war damals jedoch leer ausgegangen.


Traditionswettbewerb wird seit den 70er Jahren ausgetragen

Im vergangenen Jahr gelang es Wild Thang, die Jury von sich zu überzeugen.
Der freundliche Pekinse hatte sich als Welpe mit der hochansteckenden Staupe infiziert und bleibende Schäden davongetragen. Er überlebte als einziger seiner Geschwister und ist nun das Gesicht für eine Kampagne, die zu Impfungen gegen die Viruserkrankung aufruft.
Der viel beachtete Wettbewerb wird seit mehr als 50 Jahren ausgetragen. Laut den Veranstaltern geht es darum, die Unvollkommenheit und Einzigartigkeit zu feiern. Die Jury bewertet dabei sowohl das Aussehen der Hunde, als auch ihren Charakter und die Reaktion des Publikums.
Viele der am Wettbewerb teilnehmenden Hunde leben in Tierheimen und hoffen sehnlichst, ein neues Zuhause zu finden.
Titelfoto: Noah Berger/AP/dpa