So flauschig! Schwanenküken sind Hingucker, doch sie leben gefährlich

Delitzsch - Nein, es sind keine hässlichen Entlein, die da auf dem Wasser in Delitzsch herumpaddeln, es sind zuckersüße flauschige Schwanenkinder, die einmal genauso prachtvoll aussehen werden wie ihre Eltern.

Mindestens sieben kleine Schwanen-Küken werden derzeit am Wallgraben in Delitzsch von ihren Eltern aufgezogen.
Mindestens sieben kleine Schwanen-Küken werden derzeit am Wallgraben in Delitzsch von ihren Eltern aufgezogen.  © Screenshot/Facebook/Tierheim Delitzsch

Mitten in der nordsächsischen Kleinstadt lebt einem Facebook-Beitrag des Tierheims Delitzsch zufolge ein Höckerschwanenpaar, das nun Nachwuchs bekommen hat. Mindestens sieben Küken wuseln derzeit um Mama und Papa Schwan herum.

Dass das Pärchen mitten in der Stadt brüten konnte, ist nicht selbstverständlich. Ursprünglich hatten sie ihr Nest wohl in der Leipziger Straße, doch dann habe es südlich des Wallgrabens Bauarbeiten gegeben, weswegen die Vögel sich eine neue Brutstätte suchen mussten.

Diese fanden sie offenbar auf der sogenannten Enteninsel, wo jetzt die Jungen geschlüpft sind, die die Bewohner der Stadt in Verzücken versetzen.

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"Beschützt von den Eltern dürfen die kleinen, flauschigen Schwanenkinder ihre Schwimmkünste unter Beweis stellen", heißt es in dem Beitrag der Einrichtung weiter.

Man hoffe, dass auch sie zu flugfähigen Vögeln heranwachsen dürfen. Bis es so weit ist, müssen sie sich möglicherweise noch allerhand Gefahren stellen. "Somit haben die Eltern alle Federn voll zu tun."

Nicht nur natürliche Feinde haben die Schwäne, der Mensch ist die größte Gefahr für sie, wie man an dieser Glasflasche mitten im Nest sieht.
Nicht nur natürliche Feinde haben die Schwäne, der Mensch ist die größte Gefahr für sie, wie man an dieser Glasflasche mitten im Nest sieht.  © Screenshot/Facebook/Tierheim Delitzsch

Leben in der Stadt birgt Gefahren

Am gefährlichsten könnte ihnen dabei der Mensch werden, so liegt beispielsweise eine Glasflasche mitten in ihrem Nest. Doch auch vor Hunden, Füchsen und Greifvögeln müssen sie sich in Acht nehmen.

"Wir wünschen uns für die Schwänlein, dass es Menschen gibt, die aus der Ferne ein wachsames Auge haben", schreibt das Tierheim hoffnungsvoll.

Das hat offenbar in den vergangenen Jahren hier und da schon gut geklappt. So habe sich einmal ein Angelhaken im Schnabel des Schwanenmännchens verfangen, weshalb Spaziergänger den Naturschutzbund (NABU) informierten – und der konnte helfen.

Auch wir drücken die Daumen, dass die Menschen in Delitzsch sich rücksichtsvoll verhalten, sodass die Schwanenkinder behütet aufwachsen können.

Titelfoto: Bildmontage: Screenshot/Facebook/Tierheim Delitzsch

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