Eilenburg - Hund, Vogel, Pferd oder Kuh - das Lebensende von Haus- und Nutztieren wird nicht immer gleich bewertet. Im Tierheim Eilenburg (Landkreis Nordsachsen) ist die Trauer aktuell groß: Die Mitarbeiter haben Abschied von Schäfchen Whity nehmen müssen und in diesem Zusammenhang ein rührendes Statement geteilt.

Mit dem schönen Satz "Der Himmel hat einen neuen Stern" beginnen die Tierschützer ihr wohl letztes Facebook-Posting zu Bewohner Whity - denn sie mussten dem Schaf bereits für immer Lebewohl sagen.

"Heute war wieder so ein Tag, auf den man hätte verzichten können. Viele Tränen sind geflossen!", beschreiben die Vereinsmitglieder die letzten Momente mit ihrem Schützling.

Der weiße Vierbeiner habe den Verantwortlichen schon länger Sorgen bereitet: "Er hat aufgehört zu fressen und hat sich von der Herde zurückgezogen."

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Nach viel Engagement durch Tierheim und Tierärzte gab es Anlass zur Hoffnung, der Zustand habe sich verbessert - doch unglücklicherweise nicht von Dauer: "Leider ging es ihm heute früh, urplötzlich extrem schlecht. So schlecht, dass unsere Tierärztin Whity nur noch helfen konnte, indem sie in erlöst hat."

Wie die Tierhelfer in dem Beitrag klarstellen, werde bei ihnen kein Unterschied zwischen den Tierarten gemacht: "Wir wissen, dass für viele Schafe nur Nutztiere sind. Oft hören wir den Spruch, wann sie auf dem Grill landen. Aber für uns gehören unsere Stalltiere genauso zu unserer Tierheimfamilie, wie unsere Hunde, Katzen, Kleintiere und Vögel."

Ein letzter Gruß: "Whity wir hoffen, du bist gut über die Regenbogenbrücke gekommen und wünschen dir viel Spaß da oben." Für die Tierheim-Mitarbeiter steht fest: "Wir werden dich vermissen!"