Trauer im Alternativen Bärenpark Worbis: Braunbär Max ist tot

Leinefelde-Worbis - Der Alternative Bärenpark Worbis trauert um Braunbär Max.

Braunbär Max streifte 23 Jahre durch den Alternativen Bärenpark in Worbis. In der Nacht zum 1. März starb er nach gesundheitlichen Problemen.
Braunbär Max streifte 23 Jahre durch den Alternativen Bärenpark in Worbis. In der Nacht zum 1. März starb er nach gesundheitlichen Problemen.  © Bodo Schackow/dpa-Zentralbild/dpa

Wie der Bärenpark in einer Mitteilung erklärte, starb der Vierbeiner in der Nacht zum 1. März. Max wurde 31 Jahre alt.

Den Angaben nach plagten den Bärenmann seit Wochen gesundheitliche Probleme, weshalb er auch vor wenigen Tagen in die Krankenstation des Bärenparks eingeliefert wurde. Dort wirkten die verabreichten Medikamente aber nur teilweise und konnten sein Leben nicht retten.

Der Braunbär kämpfte bereits über viele Jahre mit einer Hauterkrankung unbekannten Ursprungs. Diese hatte sich erst in den vergangenen Jahren stark verbessert.

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"Dein unnachahmlicher Blick wird uns genauso fehlen wie die manchmal nervenaufreibende Langsamkeit, mit der Du oft erst alles durchdenken musstest. Wir werden Dich sehr vermissen", schreibt der Alternative Bärenpark auf seiner Internetseite.

Braunbär Max lebte über zwei Jahrzehnte im Bärenpark

Max lebte seit rund 23 Jahren im Worbiser Bärenpark. Zuvor hatte er die ersten Jahre seines Lebens zusammen mit der syrischen Braunbärin Emma in einer Betongrube einer Ausflugsgaststätte in Biberstein in der Schweiz verbracht. Als diese Haltung der Tiere auf Druck einer Schweizer Tierschutzorganisation aufgegeben, fand Max seinen Weg nach Thüringen.

Dort lernte er die großen Freianlagen kennen und "liebte das frische Grün im Frühling und saß gern unter seinem Lieblings-Weißdornbusch, um Knospen und Blüten zu knabbern", erinnert sich der Bärenpark in seinem Nachruf.

Mit seinen Artgenossen sei er gut klargekommen. Darüber hinaus sei Max eng mit Emma verbunden gewesen. Sie kuschelten und miteinander und suchten gemeinsam Futter. Emma starb vor fünf Jahren.

Titelfoto: Bodo Schackow/dpa-Zentralbild/dpa

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