Inzucht, Unterernährt und Dehydriert: Dieser Löwe führte ein "einsames Leben"

Razgrad (Bulgarien) - Löwe Ivan-Asen hatte lange Zeit kein gutes Leben. 

Ivan-Asen musste schon viel durchmachen.  © Screenshot/Facebook/Vier Pfoten/FOUR PAWS/Jeanine Noordermeer

Das Raubtier hatte noch nie zuvor in Freiheit gelebt, sondern wurde im Zoo des bulgarischen Ortes Razgrad geboren. Dieser fungierte jedoch auch als illegale Zuchtstation, wie "Vier Pfoten" auf Facebook schreibt.

Dort genoss Ivan-Asen alles andere als eine artgerechte Pflege. Irgendwann wurde er dann an einen anderen bulgarischen Zoo verkauft. Als dieser aber bemerkte, dass das Tier gesundheitliche Probleme hatte, schickte er es sofort wieder zurück.

Einen Platz hatte Ivan-Asan in seinem alten Zuhause nicht mehr, weshalb er in einem völlig mit Kot verdreckten Käfig ausharren musste. 

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"Er lebte ein einsames und hoffnungsloses Leben, und sein Zustand wurde immer schlimmer", heißt es im Beitrag. Er sah kaum noch Tageslicht, war vollkommen dehydriert und unterernährt. 

Hinzu kamen Probleme mit der Wirbelsäule und den Gelenken, weil der Löwe aus einer Inzucht stammt. "Die schrecklichsten Zustände, die man sich für den König der Tiere vorstellen kann."

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Für Löwe Ivan-Asen gibt es ein Happy-End

Doch Tierschützer setzten sich mit aller Kraft für den Löwen ein und dank einer internationalen Petition, nationaler Proteste und finanziellen Hilfen konnte Ivan-Asen gerettet werden.

Seit mehr als zwei Jahren lebt er Löwe im Felida Big Cat Centre und kann dort sein Leben genießen. Endlich erhält das Raubtier die Aufmerksamkeit und Pflege, die er so dringend benötigt hat.

Laut "Vier Pfoten" ist das Tier richtig aufgeblüht und lebt nun ein Leben in Frieden.

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