Wissenschaftler schmunzeln: Affe masturbiert mit Plastikflasche

Uganda - Nicht nur der Mensch genießt die Zeit mit sich selbst manchmal auf ganz besondere Art und Weise - auch andere Primaten wurden bereits oft dabei ertappt, wie sie masturbieren. Doch was Wissenschaftlern nun in Uganda unter die Augen kam, war neu.

Ein junger, experimentierfreudiger Affe vergnügte sich in Uganda mit einer Plastikflasche. (Symbolbild)  © dpa/Roland Weihrauch

In Bulindi wurde zum ersten Mal ein männlicher Affe dabei beobachtet, wie er ein vom Menschen erschaffenes Objekt zur Selbstbefriedigung benutzte.

Laut eines wissenschaftlichen Reports nutzte der junge Schimpanse namens Araali eine Plastikflasche, um sich ein wenig Spaß zu gönnen.

Die Forscher beobachteten den Affen dabei, wie er dynamische Beckenstöße vollzog. Es gab sogar einen Stellungswechsel: Araali positionierte die Flasche neu, nachdem er seinen Penis herausgezogen hatte.

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Offensichtlich hatte der Primat dabei die Zeit seines Lebens. Wie die Wissenschaftler berichteten, verzog er sein Gesicht so, wie es Affen machen, wenn sie großen Spaß haben.

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Forscher haben nun besseres Verständnis von Primaten-Masturbation

Ob der junge Schimpanse tatsächlich zum Höhepunkt kam, konnten die Wissenschaftler jedoch nicht endgültig feststellen.

Dennoch hat die Beobachtung für die Affen-Forscher einen hohen Stellenwert. So könnte sie für ein besseres Verständnis des Masturbationsverhaltens von Schimpansen sorgen.

"Araalis Masturbationsverhalten resultierte höchstwahrscheinlich aus seiner Motivation, ein neuartiges menschliches Objekt zu untersuchen und damit zu spielen. Männliche Schimpansen zeigen neben der sexuellen Erregung auch in verschiedenen Kontexten Peniserektionen, wie zum Beispiel bei der Erregung beim Essen und während einiger sozialer Interaktionen, einschließlich des Spiels", schrieben die Forscher in dem Papier.

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Wilde Menschenaffen haben eigentlich eher Angst vor Objekten, die von Menschenhand geschaffen worden sind. Die Gruppe, zu der Araali gehört, kommt aber regelmäßig mit unserer Spezies in Kontakt - und sie ist deshalb inzwischen wohl besonders neugierig geworden.

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