Ukraine-Krieg: Ukraine weist Putins Plan für Pufferzone zurück
Ukraine - Die Ukraine weist den Plan von Kremlchef Wladimir Putin, eine Pufferzone an der Grenze zu schaffen, entschieden zurück.

"Diese neuen aggressiven Forderungen sind eine klare Absage an Friedensbemühungen und zeigen, dass Putin der einzige Grund für das andauernde Töten ist und bleibt", schrieb Außenminister Andrij Sybiha auf der Plattform X.
Zuvor hatte Putin hat nach seinem Besuch in der monatelang teils von ukrainischen Truppen kontrollierten westrussischen Region Kursk die Schaffung einer Sicherheitszone "entlang der Grenze" angekündigt.
Wo genau die Zone verläuft, wie lang sie sein und wie tief in die Ukraine sie reichen soll, sagte er zunächst nicht. "Unsere Streitkräfte sind dabei, diese Aufgabe zu lösen, feindliche Feuerpunkte werden aktiv unterdrückt, die Arbeit ist im Gange", sagte Putin.
Alle relevanten Informationen zum aktuellen Geschehen in der Ukraine und Russland gibt es hier im TAG24-Newsticker.
22. Mai, 6.04 Uhr: 16 Verletzte durch Raketenangriff in Region Kursk
Russland meldete derweil einen ukrainischen Raketenangriff auf die Kleinstadt Lgow im Grenzgebiet Kursk.
Die Zahl der verletzten Zivilisten sei auf 16 gestiegen, berichtete die russische Nachrichtenagentur Tass unter Berufung auf Behördenangaben. Vier der Verletzten seien in einem ernsten Zustand. Die Angaben lassen sich nicht unabhängig überprüfen.

22. Mai, 6 Uhr: Ukraine weist Putins Plan für Pufferzone zurück
Die Ukraine weist den Plan von Kremlchef Wladimir Putin, eine Pufferzone an der Grenze zu schaffen, entschieden zurück.
"Diese neuen aggressiven Forderungen sind eine klare Absage an Friedensbemühungen und zeigen, dass Putin der einzige Grund für das andauernde Töten ist und bleibt", schrieb Außenminister Andrij Sybiha auf der Plattform X. Zuvor hatte Putin hat nach seinem Besuch in der monatelang teils von ukrainischen Truppen kontrollierten westrussischen Region Kursk die Schaffung einer Sicherheitszone "entlang der Grenze" angekündigt.
22. Mai, 18.19 Uhr: Putin kündigt Pufferzone "entlang der Grenze" an
Der russische Präsident Wladimir Putin hat nach seinem Besuch in der monatelang teils von ukrainischen Truppen kontrollierten Region Kursk die Schaffung einer Pufferzone "entlang der Grenze" angekündigt.
Die Entscheidung über die Sicherheitszone sei getroffen worden, sagte Putin bei einer Regierungssitzung per Videoschalte. Wo genau die Zone verläuft, wie lang sie sein und wie tief in die Ukraine sie reichen soll, sagte er zunächst nicht.
"Unsere Streitkräfte sind dabei, diese Aufgabe zu lösen, feindliche Feuerpunkte werden aktiv unterdrückt, die Arbeit ist im Gange", sagte er.
Putin ordnete auch an, alsbald ein umfassendes Programm auszuarbeiten, um den Wiederaufbau der durch Kämpfe betroffenen Grenzregionen einzuleiten. Neben den Gebieten Kursk und Belgorod geht es dabei auch um die Region Brjansk.
22. Mai, 12.05 Uhr: Viele ukrainische Drohnen stören Flugverkehr in Moskau
Russland und die Ukraine haben einander erneut aus der Luft angegriffen.
Das russische Verteidigungsministerium teilte am Morgen mit, seit Mitternacht 105 ukrainische Drohnen über sieben russischen Gebieten abgeschossen zu haben – die meisten davon über der Region Moskau. Im russischen Gebiet Brjansk wurde nach Angaben des Gouverneurs Alexander Bogomas bei einem ukrainischen Drohnenangriff ein Mensch getötet und ein weiterer verletzt. Hauptstadtbürgermeister Sergej Sobjanin schrieb auch am Vormittag noch über auf dem Weg nach Moskau abgeschossene Drohnen.

22. Mai, 6.51 Uhr: Vorbereitung auf Gefangenenaustausch
Selenskyj sagte in einer Botschaft, dass der geplante Gefangenenaustausch weiter vorbereitet werde.
Die Ukraine und Russland hatten sich bei Gesprächen vergangene Woche in Istanbul darauf geeinigt, jeweils 1000 Kriegsgefangene freizulassen.
22. Mai, 6.38 Uhr: Unklare Lage in Kursk und Belgorod
Der Vizechef der politischen Hauptverwaltung der russischen Streitkräfte und Kommandeur der Spezialeinheit "Achmat", General Apty Alaudinow, betonte der russischen Agentur Tass zufolge, die Gebiete der Regionen Belgorod und Kursk befänden sich vollständig unter russischer Kontrolle, Gegenangriffe seien gescheitert.
"Der Feind versuchte lange Zeit, zumindest irgendeinen Brückenkopf zu besetzen", sagte Alaudinow laut Tass. Die Versuche seien jedoch fehlgeschlagen.
22. Mai, 6 Uhr: Weiter Kämpfe auch auf russischem Boden
Die Ukraine besetzt eigenen Angaben zufolge immer noch Gebiete auf russischem Boden - und widerspricht damit Berichten aus Moskau.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sagte in seiner Videobotschaft am Abend, es werde weiter in den russischen Gebieten Kursk und Belgorod gekämpft. Letzteres geschehe zum Schutz der ukrainischen Städte Sumy und Charkiw. Derweil meldete Russland auch in der Nacht ukrainische Drohnenangriffe auf die Hauptstadt Moskau.

21. Mai, 20.03 Uhr: Ukrainische Drohnen stören Moskauer Flugverkehr
Ukrainische Drohnen haben den ganzen Tag über den Flugverkehr in der russischen Hauptstadt Moskau gestört.
Bürgermeister Sergej Sobjanin teilte auf Telegram immer wieder mit, dass eine oder mehrere feindliche Drohnen im Umland der Metropole abgeschossen worden seien. Bis zum Abend belief sich die Zahl auf mehr als 15 abgefangene Drohnen, wobei die Angaben unabhängig nicht zu überprüfen waren.
21. Mai, 17.14 Uhr: Russlands Präsident Putin besucht Grenzregion Kursk
Der russische Präsident Wladimir Putin ist Kreml-Angaben zufolge in die über Monate von ukrainischen Truppen teils besetzte russische Grenzregion Kursk gereist.
Während eines Arbeitsbesuchs in der Kraftwerksstadt Kurtschatow traf er nach Kremlangaben am Dienstagabend den Gouverneur des Gebiets, Alexander Chinschtejn, Freiwilligenorganisationen und lokale Beamte. Außerdem besuchte der Putin das im Bau befindliche Kursker AKW-2, wie der Kreml mitteilte.
Zuletzt wurde immer wieder spekuliert, dass Wladimir Putin seine Paläste kaum noch verlässt. Stattdessen sollen mindestens zwei Doppelgänger den russischen Präsidenten bei öffentlichen Auftritten vertreten.

21. Mai, 12.41 Uhr: Ukrainischer Grenzschutz hindert 50.000 Männer an der Flucht
Der ukrainische Grenzschutz hat seit Kriegsbeginn etwa 49.000 wehrpflichtige Männer an der Flucht aus dem Kriegsland gehindert.
Gut 45.000 wurden dabei unmittelbar an der grünen Grenze oder bei Vorkontrollen im Grenzgebiet festgenommen, sagte der Sprecher der Behörde, Andrij Demtschenko, in einer Internetsendung. Die Übrigen seien an Grenzübergängen aufgehalten worden. Insgesamt seien fast 900 von Fluchthelfern organisierte Gruppen aufgedeckt worden. Fluchtwillige zahlen dabei Demtschenko zufolge umgerechnet zwischen 4.500 bis fast 11.000 Euro für die Hilfe beim Verlassen des Landes.
21. Mai, 12.38 Uhr: Russlands Präsident Putin besucht Grenzregion Kursk
Der russische Präsident Wladimir Putin ist nach Angaben aus Moskau in die über Monate von ukrainischen Truppen teils besetzte russische Grenzregion Kursk gereist.
Während eines Arbeitsbesuchs in der Kraftwerksstadt Kurtschatow traf er nach Kremlangaben am Dienstagabend den Gouverneur des Gebiets, Alexander Chinschtejn, Freiwilligenorganisationen und lokale Beamte. Chinschtejn sicherte er demnach weitere Unterstützung für die Reparatur von Häusern zu. Außerdem besuchte der Präsident das im Bau befindliche Kursker AKW-2, wie der Kreml mitteilte.
21. Mai, 10.43 Uhr: Kiew bestätigt Tote nach russischem Raketenschlag im Gebiet Sumy
Die Ukraine hat sechs Tote nach einem russischen Raketenschlag auf ein Übungsgelände im grenznahen nordostukrainischen Gebiet Sumy bestätigt.
Mehr als zehn Wehrdienstleistende seien verwundet worden, teilte die Nationalgarde bei Facebook mit. Demnach wurden Ermittlungen gegen die verantwortlichen Kommandeure eingeleitet.

21. Mai, 6.21 Uhr: Vatikan bereit als Gastgeber für Verhandlungen
Papst Leo XIV. (69) bestätigte nach Worten der italienischen Ministerpräsidentin Giorgia Meloni seine Bereitschaft, Gastgeber für Verhandlungen zu einer Beendigung des Ukraine-Kriegs zu sein.
Meloni berichtete von einem Telefonat mit dem Pontifex, in dem dieser die Verfügbarkeit des Vatikans als neutralen Ort für mögliche Verhandlungen zwischen dem Aggressor aus Moskau und Kiew bestätigte. Schon in den vergangenen Tagen hatte das neue Oberhaupt der katholischen Kirche ein entsprechendes Angebot gemacht.
21. Mai, 6.10 Uhr: Es ist Amerika, das von Russland gefürchtet wird
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj (47) setzt auf die USA als Motor in möglichen Friedensverhandlungen mit Russland.
"Es ist Amerika, das von Russland gefürchtet wird, und es ist der amerikanische Einfluss, der viele Leben retten kann, wenn er als Druckmittel eingesetzt wird, um Putin zur Beendigung des Krieges zu bewegen", sagte Selenskyj in seiner abendlichen Videobotschaft. "Es ist wichtig, dass sich Amerika weiterhin für die Annäherung an den Frieden einsetzt."

21. Mai, 6.05 Uhr: USA warten auf Waffenruhe-Vorschlag aus Moskau
Nach dem Telefonat von US-Präsident Donald Trump und Kremlchef Wladimir Putin warten die USA auf einen Vorschlag aus Moskau für eine Waffenruhe in der Ukraine.
Putin habe gesagt, dass Russland einen Vorschlag unterbreiten werde, der zu einer Waffenruhe führen werde, was dann zu einer breiteren Verhandlung führen werde, sagte US-Außenminister Marco Rubio bei einer Anhörung in einem Ausschuss des US-Senats in Washington.

20. Mai, 18.53 Uhr: Russland hat 20.000 Eingebürgerte an die Front geschickt
Die russischen Behörden haben nach eigenen Angaben rund 20.000 Migranten nach deren Einbürgerung in den Krieg gegen die Ukraine geschickt.
Militärermittler führten regelmäßig Razzien durch, um neu eingebürgerte Männer, die sich nicht beim Militär registrieren wollten, zu finden, sagte der Leiter des Ermittlungskomitees, Alexander Bastrykin, der staatlichen Nachrichtenagentur Tass zufolge. "80.000 haben wir herausgefischt und für den Wehrdienst erfasst und 20.000 dieser "jungen" Bürger Russlands, denen es aus irgendeinem Grund nicht gefällt, in Usbekistan, Tadschikistan oder Kirgistan zu leben, sind schon an der Front."
20. Mai, 17.58 Uhr: Bundesregierung setzt auf "private Investitionen" für Wiederaufbau in der Ukraine
Anlässlich des Treffens der G7-Finanzminister in Kanada hat Bundesfinanzminister Lars Klingbeil (47, SPD) die Bedeutung "privater Investitionen" für den Wiederaufbau in der Ukraine betont.
Bei dem Treffen im kanadischen Banff sei die Unterstützung der Ukraine angesichts der "furchtbaren Zerstörung durch Putins Krieg" ein zentrales Thema, insbesondere die Frage, wie für den Wiederaufbau "private Investitionen" mobilisiert werden können, erklärte Klingbeil am Dienstag vor seiner Abreise nach Kanada.
Die G7 müssten bei dem am Dienstag beginnenden Treffen das "glasklare Signal setzen", dass sie "weiterhin fest an der Seite der Ukraine" stünden und sich für einen "gerechten und dauerhaften Frieden" einsetzen, erklärte Klingbeil. Dazu werde es weitere Gespräche mit seinem ukrainischen Kollegen Sergej Martschenko geben.

20. Mai, 17.07 Uhr: EU sanktioniert pro-russische Blogger aus Deutschland
Im Zuge eines neuen Pakets mit Russland-Sanktionen haben die EU-Staaten erstmals auch Sanktionen gegen deutsche Blogger verhängt.
Alina Lipp und Thomas Röper wird vorgeworfen, systematisch Fehlinformationen über den Angriffskrieg gegen die Ukraine zu verbreiten und damit Russland zu unterstützen, wie aus dem entsprechenden Beschluss hervorgeht.
Die Sanktionen der EU umfassen Reisebeschränkungen, das Einfrieren von Vermögenswerten sowie das Verbot der Bereitstellung von Geldern oder anderen wirtschaftlichen Ressourcen. Aus EU-Kreisen hieß es, eine Einreise nach Deutschland werde für die zwei Personen weiter möglich sein, aber dann keine Weiterreise mehr in andere EU-Staaten.

20. Mai, 12.32 Uhr: EU-Staaten setzen neue Russland-Sanktionen in Kraft
Die EU-Staaten setzen angesichts des anhaltenden Angriffskriegs gegen die Ukraine neue Russland-Sanktionen in Kraft.
Das mittlerweile 17. Paket mit Strafmaßnahmen sieht unter anderem eine weitere Verschärfung des Vorgehens gegen die sogenannte russische Schattenflotte für den Transport von Öl und Ölprodukten vor, wie EU-Chefdiplomatin Kaja Kallas nach einer Entscheidung bei einem EU-Ministertreffen in Brüssel mitteilte.
20. Mai, 12.03 Uhr: Bundespolitiker zweifeln nach Telefonat mit Trump an Putins Verhandlungswillen
Nach dem Telefonat zwischen US-Präsident Donald Trump und dem russischen Staatschef Wladimir Putin haben mehrere Bundespolitiker entschiedene Zweifel am Verhandlungswillen Russlands geäußert.
Putin sei nach wie vor nicht zu Zugeständnissen bereit, sagte Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) am Dienstag in Brüssel. Der CDU-Politiker Armin Laschet warf dem Kreml vor, auf Zeit zu spielen, die Grünen sprachen von einem "zynischen Verhandlungstheater".
20. Mai, 11.44 Uhr: Ukraine evakuiert Gebiet vor erwarteter russischer Offensive
Die ukrainischen Behörden haben nach eigenen Angaben mit der Evakuierung von mehr als 200 Orten in der Region Sumy nahe der Grenze zu Russland begonnen.
Bislang seien 52.000 Menschen in Sicherheit gebracht worden, teilte Sumys Militärgouverneur Oleh Hryhorow im ukrainischen Fernsehen mit. Das seien gut 60 Prozent der insgesamt der Evakuierung unterliegenden 86.000 Zivilisten in den Ortschaften.
Die Region Sumy ist seit Monaten Ziel heftiger russischer Angriffe. Militärexperten sehen in Sumy eins der Ziele der erwarteten Sommeroffensive Moskaus.

20. Mai, 6.52 Uhr: Trifft sich Trump mit Putin?
Bei ihrem Telefonat sprachen Putin und Trump laut Kreml auch erneut über ein mögliches persönliches Treffen.
"Beide Präsidenten sind an einem solchen Treffen interessiert. Aber beide Präsidenten sind auch daran interessiert, dass dieses Treffen nicht inhaltsleer, sondern ergebnisorientiert ist", sagte Putins außenpolitischer Berater Juri Uschakow laut der russischen Nachrichtenagentur Interfax. Vorige Woche hatte Trump gesagt, er erwarte vor einem persönlichen Treffen mit Putin keine echte Bewegung in den Ukraine-Gesprächen.
Direkte Gespräche zwischen Russland und der Ukraine hatte es zuletzt am Freitag in der Türkei gegeben - zum ersten Mal seit drei Jahren. Beide Seiten vereinbarten einen großen Gefangenenaustausch. Doch der große Wurf gelang nicht – auch weil Putin bei dem von ihm selbst vorgeschlagenen Treffen fehlte. Beim Thema Waffenruhe gab es keine Einigung.

20. Mai, 6.36 Uhr: Mögliches Memorandum - Selenskyj fordert Informationen
Putin sagte, Russland sei bereit, an einem Memorandum mit der Ukraine zu arbeiten, das einen Waffenstillstand beinhalten würde.
Moskau wolle die Kampfhandlungen beenden, es müsse aber der effektivste Weg zum Frieden gefunden werden. Dafür müssten Kiew und Moskau Kompromisse eingehen, die allen Seiten gerecht werden, meinte Putin.
Wie diese Kompromisse inhaltlich seiner Meinung nach aussehen sollen, sagte er nicht. Selenskyj sagte, dass er nun Details zu dem von Putin angesprochenem Memorandum erwarte.

20. Mai, 6.33 Uhr: Europäische Verbündete enttäuscht von Trump
In einem dem Gespräch mit Putin folgenden Telefonat mit europäischen Staats- und Regierungschefs hätten diese den Eindruck bekommen, dass der US-Präsident nicht bereit sei, den Kremlchef durch größeren Druck an den Verhandlungstisch zu zwingen - so berichtet es die "Financial Times" unter Berufung auf eine mit dem Gespräch vertraute Quelle.
Demnach stellte Trump fürs Erste auch keine weiteren Sanktionen gegen Russland in Aussicht. Gegenüber Reportern begründete er dies dem US-Sender CNN zufolge damit, dass es in der jetzigen Phase eine Chance gebe, bei den Bemühungen voranzukommen.
In Brüssel wird am Dienstag die Verabschiedung des 17. Sanktionspakets der EU erwartet. "Das (Sanktions-)Paket Europas wird kommen und es wird stark", sagte Selenskyj. Es gebe bereits Vereinbarungen und Daten.
Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) schrieb auf X, dass Europa und die USA "die Ukraine auf dem Weg hin zu einem Waffenstillstand eng begleiten" wollten. "Europa wird den Druck auf Moskau durch Sanktionen erhöhen" - darauf habe man sich mit dem US-Präsidenten nach dessen Telefonat mit Putin verständigt.
19. Mai, 19.51 Uhr: Trump stellt Ukraine-Gespräche im Vatikan in Aussicht
US-Präsident Donald Trump hat sofortige Verhandlungen im Vatikan über eine Waffenruhe zwischen Russland und der Ukraine in Aussicht gestellt.
Trump schrieb auf der Plattform Truth Social nach einem Telefonat mit Kremlchef Wladimir Putin, die Gespräche sollten unmittelbar beginnen - und der Papst habe den Vatikan als Verhandlungsort angeboten. Weitere Details nannte er nicht.

19. Mai, 19.34 Uhr: Trump telefoniert erneut mit Putin zum Ukraine-Krieg
Das Telefonat zwischen US-Präsident Donald Trump und dem russischen Machthaber Wladimir Putin war inzwischen das dritte Gespräch zwischen den beiden Staatschef.
Konkrete Ergebnisse des Gesprächs sind noch nicht bekannt. Der Kremlchef bezeichnete es allerdings als gehaltvoll und nützlich.
Das Gespräch habe mehr als zwei Stunden gedauert, sagte Putin in Sotschi am Schwarzen Meer vor Vertretern russischer Staatsmedien.
19. Mai, 17.17 Uhr: Telefonat zwischen Trump und Putin läuft
Im Ringen um ein Ende des russischen Angriffskrieges hat US-Präsident Donald Trump sein geplantes Telefongespräch mit Kremlchef Wladimir Putin begonnen. Das berichteten die US-Sender CNN und CBS News unter Berufung auf das Weiße Haus.
Der US-Präsident hat das Ziel ausgerufen, den russischen Angriffskrieg in der Ukraine zu beenden.
19. Mai, 16.20 Uhr: Moskau meldet Gebietsgewinne in der Ukraine
Am Tag des geplanten Telefonats von US-Präsident Donald Trump und Kremlchef Wladimir Putin hat das Moskauer Verteidigungsministerium weitere Gebietsgewinne in der Ukraine gemeldet.
Die Armee nahm demnach die Siedlungen Marjine in der grenznahen Region Sumy und Nowooleniwka in der Region Donezk ein.
Ukrainische Militärbeobachter bestätigten das russische Vorrücken bei Marjine nicht, bei Nowooleniwka zum Teil.
19. Mai, 15.02 Uhr: Selenskyj ordnet Schaffung permanenter Verhandlungsgruppe an
Nach dem ersten Treffen der Kriegsparteien Ukraine und Russland seit 2022 hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj in Kiew nun die Schaffung einer permanenten nationalen Verhandlungsgruppe angeordnet.
Ziel der diplomatischen Bemühungen sei ein echter und nachhaltiger Frieden, teilte Selenskyj auf der Plattform X mit. Er habe sich von Verteidigungsminister Rustem Umjerow über den Verlauf der Gespräche mit der russischen Delegation am vergangenen Freitag in Istanbul informieren lassen, sagte Selenskyj.
Dabei habe die Ukraine gezeigt, dass es notwendig sei, weiter Druck auf Russland auszuüben, um den Krieg zu beenden.

19. Mai, 6.35 Uhr: Kämpfe in der Ukraine dauern an
Im Osten der Ukraine setzten russische und ukrainische Truppen ihre erbitterten Kämpfe fort. Bis zum Abend gab es rund 70 Angriffe russischer Einheiten, wie der Generalstab in Kiew in seinem Lagebericht mitteilte.
Allein rund um den Brennpunkt Pokrowsk am Rande der Region Donezk traten russische Einheiten nach diesen Angaben zu 25 Sturmangriffen an.
Auch aus der Umgebung von Nowopawliwka wurden mehrere russische Angriffe gemeldet. Russische Berichte über neue Gebietseroberungen in diesen Bereichen wurden weder von ukrainischer Seite noch aus unabhängiger Quelle bestätigt.

19. Mai, 6.31 Uhr: Gespräche am Rande der Amtseinführung von Leo XIV.
Bereits am Sonntag hatten sich europäische und amerikanische Politiker untereinander sowie mit Selenskyj ausgetauscht, um mögliche Chancen zur schnellen Beendigung des Blutvergießens auszuloten.
Am Rande der Amtseinführung von Papst Leo XIV. sprach Bundeskanzler Friedrich Merz mit dem Selenskyj und mit US-Außenminister Marco Rubio. Davor hatte er sich mit dem kanadischen Ministerpräsidenten Mark Carney getroffen.
Nach einer Audienz bei Papst Leo XIV. kam Selenskyj mit US-Vizepräsident JD Vance und US-Außenminister Marco Rubio zusammen. Bei ihrem Treffen habe er die Amerikaner über die "unrealistischen Bedingungen" informiert, die von der russischen Delegation bei den Friedensgesprächen in Istanbul gestellt worden seien, berichtete der ukrainische Staatschef auf der Plattform X.

19. Mai, 6.28 Uhr: Trump will auch mit Nato-Mitgliedstaaten sprechen
Bei dem Gespräch mit Putin plant Trump eigenen Angaben zufolge auch, Handelsfragen anzusprechen. Im Anschluss will er mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und Vertretern der Nato-Mitgliedstaaten sprechen.
Die Ukraine verteidigt sich mit westlicher Unterstützung gegen die Invasion, geriet zuletzt aber unter Druck – auch weil die US-Regierung unter Trump ihre militärische Hilfe für Kiew deutlich reduzierte.
Unter Trumps Amtsvorgänger Joe Biden hatte zwischen Washington und Moskau über längere Zeit weitgehend Funkstille geherrscht. Der Republikaner sucht nun wieder verstärkt den direkten Draht. Seit seinem Amtsantritt im Januar telefonierte Trump bereits zwei Mal mit Putin – zuletzt Mitte März.
Titelfoto: Uncredited/Russian Defense Ministry Official Telegram Channel via AP/dpa