Ukraine-Krieg: "Inakzeptabel" - Russland lehnt ausländische Truppen in Ukraine ab

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Eine ältere Frau wartet am Bahnhof von Losowa auf die bevorstehende Evakuierung.
Eine ältere Frau wartet am Bahnhof von Losowa auf die bevorstehende Evakuierung.  © Evgeniy Maloletka/AP/dpa

Gibt es keine Einigung nach Moskaus Willen, wird Russland nach Angaben von Kremlchef Wladimir Putin seinen Krieg in der Ukraine weiter führen.

"Wenn es nicht gelingt, sich über die Ukraine zu einigen, dann werden wir unsere Ziele auf militärischem Wege erreichen", sagte Putin auf einer Pressekonferenz zum Abschluss seines viertägigen Besuchs in China. Russland hat auch den Verzicht der Ukraine auf Territorien gefordert, die es selbst nicht kontrolliert.

Auch in der Nacht wurden wieder Ziele in der Ukraine angegriffen. Aus Odessa wurden Explosionen gemeldet.

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Alle relevanten Informationen zum aktuellen Geschehen in der Ukraine und Russland gibt es hier im TAG24-Newsticker.

5. September, 6.12 Uhr: US-Soldaten bleiben in Polen – Zahl könnte steigen

US-Soldaten sollen nach Aussage von US-Präsident Donald Trump weiterhin in Polen stationiert werden.

"Wir haben nie daran gedacht, Soldaten aus Polen abzuziehen. Wir denken zwar darüber nach, was andere Länder betrifft, aber wir stehen voll hinter Polen und werden dem Land helfen, sich zu verteidigen", sagte Trump beim Antrittsbesuch von Polens neuem Präsidenten Karol Nawrocki im Weißen Haus.

5. September, 6.04 Uhr: "Inakzeptabel" - Russland lehnt ausländische Truppen in Ukraine ab

Russland hat die mögliche Entsendung ausländischer Truppen in die Ukraine als "inakzeptabel" zurückgewiesen.

"Russland wird die grundsätzlich inakzeptable, die Sicherheit in jeglicher Hinsicht untergrabene ausländische Intervention in der Ukraine in keiner Form und in keinem Format diskutieren", sagte die russische Außenamtssprecherin Maria Sacharowa am Donnerstag auf einem Wirtschaftsforum im Fernen Osten Russlands.

3. September, 22.03 Uhr: Macron - Ukraine-Unterstützer einig bei Sicherheitsgarantien

Die Unterstützerländer der Ukraine haben ihre Vorbereitungen für militärische Sicherheitsgarantien für das von Russland angegriffene Land nach Angaben von Frankreichs Präsidenten Emmanuel Macron (47) abgeschlossen.

Dank der Vorarbeit der Armeechefs seit dem Ukraine-Gipfel im Weißen Haus Mitte August seien die Europäer nun bereit, der Ukraine Sicherheitsgarantien zu geben, sobald ein Friedensabkommen unterzeichnet sei, sagte Macron beim Empfang des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj am Abend im Élysée-Palast in Paris.

3. September, 20.54 Uhr: Putin droht mit Fortsetzung des Kriegs

Gibt es keine Einigung nach Moskaus Willen, wird Russland nach Angaben von Kremlchef Wladimir Putin (72) seinen Krieg in der Ukraine weiter führen.

"Wenn es nicht gelingt, sich über die Ukraine zu einigen, dann werden wir unsere Ziele auf militärischem Wege erreichen", sagte der russische Präsident auf einer Pressekonferenz zum Abschluss seines viertägigen Besuchs in China. Russland hat auch den Verzicht der Ukraine auf Territorien gefordert, die es selbst nicht kontrolliert.

Der russische Präsident Wladimir Putin (72) während einer Pressekonferenz am Ende seines China-Besuchs.
Der russische Präsident Wladimir Putin (72) während einer Pressekonferenz am Ende seines China-Besuchs.  © Maxim Shemetov/Pool Reuters/AP/dpa

3. September, 19.58 Uhr:Trump zu Druck auf Russland - Phase 2 und 3 in Hinterhand

US-Präsident Donald Trump (79) hat sich gegen den Eindruck gewehrt, er würde in den Bemühungen um ein Ende des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine Kremlchef Wladimir Putin (72) nicht stark genug unter Druck setzen.

Der Republikaner deutete an, dass es neben der bereits erfolgten Zollstrafe, die die USA gegen Indien wegen Geschäften mit Russland erhoben hat, weitere Pläne in der Hinterhand gebe - eine "Phase 2" und "Phase 3". Näher ging er nicht darauf ein.

3. September, 19.06 Uhr: US-Soldaten bleiben in Polen – Zahl könnte steigen

US-Soldaten sollen nach Aussage von US-Präsident Donald Trump (79) weiterhin in Polen stationiert werden.

"Wir haben nie daran gedacht, Soldaten aus Polen abzuziehen. Wir denken zwar darüber nach, was andere Länder betrifft, aber wir stehen voll hinter Polen und werden dem Land helfen, sich zu verteidigen", sagte Trump beim Antrittsbesuch von Polens neuem Präsidenten Karol Nawrocki (42) im Weißen Haus. Die Militärpräsenz könne sogar erhöht werden, wenn die Polen diese wünschten. In Europa gibt es seit Beginn von Trumps zweiter Amtszeit die Befürchtung, dass US-Truppen abgezogen werden könnten.

US-Präsident Donald Trump (79, r.) spricht während eines Treffens mit dem polnischen Präsidenten Karol Nawrocki (42) im Oval Office des Weißen Hauses.
US-Präsident Donald Trump (79, r.) spricht während eines Treffens mit dem polnischen Präsidenten Karol Nawrocki (42) im Oval Office des Weißen Hauses.  © Evan Vucci/AP/dpa

3. September, 18.20 Uhr: Ukraine-Unterstützer beraten über Sicherheitsgarantien

Die in der sogenannten Koalition der Willigen vereinten Unterstützerländer der Ukraine beraten am Donnerstag (10 Uhr) in Paris über Sicherheitsgarantien nach einem Waffenstillstand.

Unter dem Vorsitz von Frankreichs Präsidenten Emmanuel Macron (47) und des britischen Premiers Keir Starmer (63) werde das von den rund 30 Ländern erarbeitete Konzept weiter konkretisiert, hieß es aus dem Élysée-Palast. Bundeskanzler Friedrich Merz (69, CDU) nimmt an den Beratungen per Videoschalte teil.

3. September, 17.17 Uhr: Mindestens neun Tote bei neuen russischen Angriffen im Osten der Ukraine

Bei russischen Angriffen im Osten der Ukraine sind am Mittwoch nach Behördenangaben mindestens neun Menschen getötet worden.

Die Drohnen- und Artillerieangriffe trafen die umkämpfte Stadt Kostjantyniwka, erklärte der Gouverneur der ostukrainischen Region Donezk, Wadym Filaschkin. Mindestens sieben weitere Menschen seien verletzt worden.

3. September, 17.13 Uhr: Putin antwortet Trump - Keine Verschwörung gegen die USA

China, Russland und Nordkorea planen nach Darstellung von Kremlchef Wladimir Putin (72) keine Verschwörung gegen die USA.

Putin sagte mit Blick auf eine von US-Präsident Donald Trump (79) veröffentlichte Äußerung dazu, dass der Kollege in Washington Humor habe. Niemand habe sich bei den politischen Treffen von Staats- und Regierungschefs in den vergangenen Tagen negativ geäußert über Trump, sagte Putin in Peking bei einer im russischen Staatsfernsehen übertragenen Pressekonferenz zum Abschluss seines viertägigen China-Aufenthalts.

Putin beantwortete das erste Mal Fragen von Medienvertretern seit dem Gipfel mit Trump in Alaska Mitte August. Bei seinen Gesprächen in China sei immer wieder gewürdigt worden, wie sehr sich Trump um eine Lösung des Konflikts in der Ukraine bemühe, sagte Putin. Vorbereitungen zu einem neuen Treffen mit Trump gebe es derzeit aber nicht.

Der russische Präsident Wladimir Putin (72) spricht während einer Pressekonferenz am Ende seines China-Besuchs.
Der russische Präsident Wladimir Putin (72) spricht während einer Pressekonferenz am Ende seines China-Besuchs.  © Maxim Shemetov/Pool Reuters/AP/dpa

3. September, 16.58 Uhr: Putin erklärt sich zu Selenskyj-Treffen in Moskau bereit

Der russische Präsident Wladimir Putin (72) hat sich unter der Voraussetzung einer guten Vorbereitung erneut zu einem Treffen mit seinem ukrainischen Kollegen Wolodymyr Selenskyj (47) bereiterklärt.

Selenskyj könne nach Moskau kommen, wenn es die Aussicht auf ein gutes Ergebnis gebe, sagte Putin zum Abschluss seines viertägigen China-Aufenthalts in Peking bei einer im Staatsfernsehen übertragenen Pressekonferenz. Selenskyj hatte immer wieder ein Treffen mit Putin gefordert, um direkt über einen Waffenstillstand im russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine zu verhandeln. Putin hingegen betont immer wieder, nur zu einem Treffen bereit zu sein, wenn es gut vorbereitet sei.

Titelfoto: Maxim Shemetov/Pool Reuters/AP/dpa

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