14 Deutsche von Lawine in Österreich mitgerissen

Schruns - Im Bundesland Vorarlberg in Österreich wurden 14 deutsche Touristen beim Skitourengehen von einer Lawine überrascht.

Trotz erheblicher Lawinengefahr brachen mehrere Sportler zu einer Tour auf den Berg auf. (Symbolbild)
Trotz erheblicher Lawinengefahr brachen mehrere Sportler zu einer Tour auf den Berg auf. (Symbolbild)  © Frank Rumpenhorst/dpa

Wie die österreichische Polizei mitteilte, stiegen am Samstag gleich mehrere Gruppen in Richtung Öfapass auf.

Trotz erheblicher Lawinengefahr hatten sich insgesamt 18 Skitourengeher auf den Weg gemacht, erklärte die Polizei.

Kurz bevor die erste Gruppe der Touristen gegen 10.25 Uhr auf circa 2200 Metern angekommen war, löste sich eine Lawine.

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14 Personen wurden von den Schneemassen erfasst und mitgerissen. Laut einem Polizeisprecher stammen sie aus dem Raum München und aus Lindau in Bayern sowie aus Wernigerode in Sachsen-Anhalt.

Zehn der Tourengeher wurden den Angaben zufolge nur teilweise verschüttet und konnten sich selbst wieder befreien. Vier Menschen wurden komplett unter dem Schnee begraben. Sie konnte glücklicherweise schnell lokalisiert und gerettet werden. Drei Tourengeher wurden verletzt und mussten ärztlich behandelt werden.

Wegen starken Schneefalls, Nebel und dadurch schlechter Sicht konnte kein Hubschrauber zur Unfallstelle fliegen. Dass die Sportler alle so glimpflich davon kamen, sei auch ihrer vollständigen Lawinenausrüstung zu verdanken. Diese erleichterte die Ortung der Verschütteten.

Außerdem trugen die Lawinenairbags dazu bei, die Sportler an der Oberfläche zu halten, sodass sie nicht tiefer begraben wurden.

Titelfoto: Frank Rumpenhorst/dpa

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