Madisonville (USA) - In den USA ist ein achtjähriger Junge gestorben, nachdem er Erdbeeren gegessen hat, die er geschenkt bekam.

Wie 14 News berichtet, ging am Freitagmorgen, gegen 6.30 Uhr, bei der Polizei von Madisonville im US-Bundesstaat Kentucky ein Notruf wegen eines Kindes ein, das nicht mehr atmete und keinerlei Reaktionen zeigte.

Die Eltern des Jungen teilten den Beamten mit, dass er am Abend zuvor Erdbeeren von einer Schulspendenaktion gegessen habe und Anzeichen einer allergischen Reaktion zeigte. Außerdem habe er Ausschlag bekommen.

Bereits am Abend zuvor sei dem Heranwachsenden ein Antihistaminikum verabreicht worden, danach wurde er gebadet, um die Symptome des Ausschlags zu lindern.

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Als diese jedoch nicht verschwanden, brachte die Familie den Jungen gegen 22.30 Uhr in die Notaufnahme eines Krankenhauses, nahm ihn einige Stunden später jedoch wieder mit nach Hause.

Als die Eltern ihren Sohn am nächsten Morgen wecken wollten, stellten sie fest, dass er nicht ansprechbar war. Noch bevor die Polizei im Haus der Familie eintraf, brachten sie den Kleinen erneut in die Notaufnahme. Dort starb er wenig später.

Die Polizei ermittelt, nachdem weiteren Personen zur Behandlung ins Krankenhaus gekommen sind, die ebenfalls Erdbeeren gegessen haben sollen, die vermutlich von derselben Spendenaktion stammten. Auch sie hätten über Hautausschläge und andere Beschwerden geklagt.

Inzwischen wurde eine Warnung herausgegeben, in der vor dem Verzehr der Früchte abgeraten wird.

Zudem warnte die Polizei davor, Gerüchten in den sozialen Netzwerken zu glauben, wonach Drogen im Spiel seien. "Im Moment haben wir keinen Grund zu der Annahme, dass Fentanyl oder andere Betäubungsmittel in diesem Fall eine Rolle spielen", sagte ein Sprecher der Polizei.

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Mitarbeiter des Gesundheitsamtes brachten Proben der Erdbeeren zum Testen in ein staatliches Labor. Ein Ergebnis liegt noch nicht vor. Die Schulen wurden gebeten, alle Erdbeeren zu entsorgen.

Die Autopsie des Jungen stehe ebenfalls noch aus. Ein Gerichtsmediziner sagte, sein der Tod scheine ein Einzelfall einer allergischen Reaktion zu sein.