Arbeiter nach Einsturz unter Haus begraben: Rettung zu gefährlich

Schärding - Nahe der bayerischen Grenze stürzt ein Gewölbe in Österreich ein. Ein Arbeiter kann sich retten. Die Suche nach seinen zwei Kollegen ist vorerst zu gefährlich.

Einsatzkräfte versuchten den Schutt händisch aus dem Weg zu räumen - doch vergeblich.
Einsatzkräfte versuchten den Schutt händisch aus dem Weg zu räumen - doch vergeblich.  © Daniel Scharinger/APA/dpa

Beim Einsturz eines Kellers im österreichischen Schärding sind drei Arbeiter verschüttet worden.

Einer der Männer konnte sich selbst befreien, die anderen sind noch unter der Erde, wie die Feuerwehr in der Stadt an der Grenze zu Bayern mitteilte.

Das Unglück passierte im Zuge von Bauarbeiten in einem Gebäude, in dem sich auch eine Buchhandlung befindet. Bei dem Einsturz des Kellergewölbes sei ein eineinhalb Meter hoher Schuttkegel entstanden, sagte ein Feuerwehrkommandant.

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Zuerst wurde versucht, den Schutt händisch abzutragen, doch die Gefahr war zu hoch, dass das gesamte Gebäude einstürzt.

Zwei benachbarte Häuser wurden aus Sicherheitsgründen evakuiert.

Einsturz in Schärding: Rettung der Verschütteten zu gefährlich

Einsatzkräfte beraten sich an der Einsturzstelle in Schärding.
Einsatzkräfte beraten sich an der Einsturzstelle in Schärding.  © Daniel Scharinger/APA/dpa
Die Feuerwehr musste ihren Einsatz unterbrechen, weil das gesamte Haus einstürzen könnte.
Die Feuerwehr musste ihren Einsatz unterbrechen, weil das gesamte Haus einstürzen könnte.  © Daniel Scharinger/APA/dpa

Die Suche nach den zwei noch vermissten Arbeitern wurde unterbrochen. Der Einsatz werde dann als "Bergung" fortgeführt, hieß es von der Feuerwehr. Diesen Begriff verwenden Einsatzkräfte, wenn sie davon ausgehen, dass die Gesuchten tot sind.

Unter anderem waren 81 Feuerwehrleute und Bauexperten sowie Polizeibeamte mit Suchhunden und Soldaten im Einsatz.

Titelfoto: Daniel Scharinger/APA/dpa

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