Bei Anti-Corona-Demo: Kind (2) kriegt heftigen Anfall - Polizist wird zum Lebensretter!

Wien - Bei einer großen Demonstration gegen die Corona-Maßnahmen kollabierte am heutigen Freitag ein zweijähriger Junge. Ein Polizist wurde daraufhin wohl zum Lebensretter.

Der Rettungsdienst musste in Wien einen Jungen (2) versorgen, der bei einer Demonstration einen Anfall erlitt. (Symbolbild)
Der Rettungsdienst musste in Wien einen Jungen (2) versorgen, der bei einer Demonstration einen Anfall erlitt. (Symbolbild)  © 123RF/coboflupi

Gegen 14.30 Uhr zogen die augenscheinlichen Corona-Kritiker und Rechtsextremen durch die Innenstadt von Österreichs Hauptstadt, als es plötzlich zum Unglück kam.

Denn ein Junge (2) erlitt am Rande der Demo einen schweren Krampfanfall, wie die österreichische Tageszeitung Heute berichtete. Mit gekonnten Erste-Hilfe-Maßnahmen rettete ein Polizist wohl das Leben des Kleinkindes.

Ausgerechnet am Heldenplatz wurde der Beamte der Wiener Polizei somit selbst zum Helden.

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Der Uniformierte war zum Glück zusätzlich medizinisch ausgebildet und wusste deshalb ganz genau, was zu tun war, berichteten Zeugen des Vorfalls der Zeitung.

Auf Fotos vom Unglücksort war zu sehen, wie der Junge auf dem Boden lag und von zwei Polizisten sowie zwei Passanten, unter Umständen den aufgelösten Eltern, versorgt wurde. Mehrere Polizisten sicherten die Szenerie. Danach sei der Junge an die Profis der Wiener Berufsrettung übergeben worden.

Diese hätten dem Blatt zufolge den Zustand des Kindes stabilisiert, bis es ihm wieder gut genug ging, um seinen Eltern übergeben werden zu können.

Stundenlange Demo sorgt für Chaos in Wien

Die Demonstration begann laut Heute schon um 13 Uhr im Wiener Zentrum. Bis in den Abend waren die Protestierenden schließlich durch die Stadt gezogen.

Nach dem Sonnenuntergang spitzte sich die Lage zu: Es wurden Bengalos und andere Pyrotechnik gezündet.

Inmitten der Demonstranten, welche mehrheitlich die Fahnen Österreichs hochhielten, wurden auch mehrere Russland-Flaggen mit Stolz gezeigt, was zusätzlich für Aufsehen und hitzige Diskussionen in den sozialen Netzwerken sorgte.

Wegen des Demo-Zuges kam es zu weiträumigen Straßensperrungen in der Hauptstadt Österreichs. Sowohl Autofahrer als auch Nutzer der öffentlichen Verkehrsmittel mussten sich auf Umleitungen und Verspätungen einstellen.

Titelfoto: 123RF/coboflupi

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