Blitz schlägt in Weltkulturerbe ein: Drei Tote
Phnom Penh (Kambodscha) - Bei einem Blitzeinschlag in der größten Tempelanlage der Welt sind mehrere Menschen gestorben.

Drei Menschen haben am Freitag im Weltkulturerbe Angkor Wat im Norden Kambodschas Schutz vor einem Gewitter gesucht, als sie der Blitz traf, wie "Associated Press" (AP) am Montag berichtete.
Ein Behördensprecher erklärte gegenüber der Nachrichtenagentur, dass es sich bei den Opfern um drei Einheimische gehandelt habe. Nach Angaben des Roten Kreuzes handle es sich bei zwei der Opfer um eine 52-jährige Frau sowie einen 34-jährigen Mann.
Zuvor sei der Staatsminister Hout Hak gegen im Netz verbreitete Videoaufnahmen des Unglücks vorgegangen, um möglichen Schaden vom Tourismus-Sektor abzuwenden.
Die Ruinenstadt im Norden des Landes zieht jährlich Millionen von Besuchern an.
Die hinduistische Tempelanlage wurde im 12. Jahrhundert erbaut und 1992 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Auf einer Fläche von rund 1000 Quadratkilometern stehen dort über 1000 einzelne Tempel.
Titelfoto: Sao Khuth/XinHua/dpa