Schockmoment bei Schulfest: Hüpfburg von Windböe erfasst - Kinder stürzen in die Tiefe

Krugersdorp (Südafrika) - Dramatische Szenen in Südafrika. Bei einem Fest an einer Grundschule wurde eine Hüpfburg von einer Windböe erfasst. Zwei Kinder fielen aus großer Höhe und verletzten sich schwer.

Plötzlich hob die Hüpfburg ab. Zwei Kinder stürzten zu Boden und verletzten sich schwer.  © Montage: X/@heinkaiser

Den Kindern dürfte der Schreck noch in den Knochen sitzen.

Ein Kinderfest an der Grundschule Laerskool Protearif in Krugersdorp (Großraum Johannesburg) wurde vergangenes Wochenende von einem schlimmen Vorfall überschattet, berichtet die Zeitung "The Citizen". Bei einem Hüpfburg-Unglück wurden zwei Kinder schwer verletzt.

Ein Video zeigt den verstörenden Vorfall im Detail: Zahlreiche Kinder und Erwachsene stehen um das farbenfrohe Luftschloss. Derweil toben zwei kleine Kinder ausgelassen im Inneren. Doch plötzlich hebt das Gebilde ab - eine Windböe hatte es offenbar erfasst. Eine Frau will die Hüpfburg noch festhalten. Vergeblich.

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Die Kids werden regelrecht herausgeschleudert. Derweil eilen die Eltern herbei, wollen ihre Kinder auffangen. Doch sie kommen zu spät. Die Kleinen stützen auf eine Wiese, geschätzt zehn Meter in die Tiefe.

Die beiden Verunglückten wurden schwer verletzt, kamen sofort ins Krankenhaus. Wie "The Citizen" weiter berichtet, soll ein Kind einen Schädelbruch, das andere einen Armbruch erlitten haben. Beide seien in einem stabilen Zustand, hieß es in einer Mitteilung der Schule.

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Video: Dramatische Szenen bei Schulfest - Hüpfburg hebt ab

Hüpfburg-Unglück in Krugersdorp: Pfusch beim Aufbau?

Inzwischen verdichten sich die Hinweise, dass beim Aufbau des Spielgerätes massiv geschlampt wurde. Die Unglücks-Burg war offenbar weder mit Heringen noch mit Seilen gesichert.

"Ich habe mir das Video immer wieder angesehen", sagte ein Zeuge zu "The Citizen". "Ich habe zwar gesehen, dass andere aufblasbare Strukturen gesichert waren, aber die Hüpfburg sah nicht so aus, als wäre sie irgendwie am Boden verankert."

Immer wieder kommt es zu Unglücken wie diesem. So wie im vergangenen Jahr, als beim Elbefest in Magdeburg eine ungesicherte Hüpfburg von einer Windböe erfasst und in die Elbe geweht wurde. Neun Menschen wurden verletzt, darunter auch sechs Kinder.

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