Sanhe (Hebei/China) - Bei einer verheerenden Gas-Explosion in der chinesischen Provinz Hebei sind sieben Personen ums Leben gekommen, 27 weitere zum Teil schwer verletzt worden. Der gewaltige Feuerball verwüstete einen ganzen Straßenzug.

Nach Informationen der Nachrichtenagentur Reuters ereignete sich das Unglück am Mittwochmorgen (Ortszeit) gegen 8 Uhr in der Stadt Sanhe im Großraum Peking.

Zeugen berichten von einem lauten Knall, dann bildete sich ein riesiger Feuerball. Trümmer flogen umher parkende Autos wurden beschädigt, panische Menschen suchten verzweifelt nach ihren Angehörigen.

Traurige Bilanz: 27 zum Teil schwer verletzte Personen und sieben Toten. Mindestens ein Haus wurde völlig zerstört, zwei weitere sind nun unbewohnbar.

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Das verheerende Unglück wurde von mehreren Kameras auf Video festgehalten.

Regierungsangaben zufolge soll die Explosion durch ein Gasleck in einem Spezialitäten-Restaurant herbeigeführt worden sein. Die Gasversorgung im gesamten Stadtteil wurde eingestellt, Anwohner im Umkreis von 500 Metern evakuiert. Die Löscharbeiten waren gegen Nachmittag beendet.

Laut chinesischen Bloggern soll das Lokal hingegen seine Außenstände bei den lokalen Stadtwerken nicht beglichen haben, welche daraufhin die Versorgung einstellten. Zuletzt sollen die Betreiber offenbar mit Propangas aus Gasflaschen gekocht haben.

Der Nachrichtenagentur AFP zufolge sollen Mitglieder der staatlichen Sicherheitsdienste Journalisten gehindert haben, die Unglücksstelle zu erreichen. Es soll auch zu körperlichen Übergriffe auf Reporter gekommen sein.

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Beim havarierten Lokal soll es sich um ein Fastfood-Restaurant - das in der Nachbarschaft insbesondere für frittiertes Hähnchen bekannt war - handeln.

Die Rettungsarbeiten dauern an.