Grusel-Fund im Zittauer Gebirge: Kletterer stoßen auf Skelett!

Jonsdorf - Schock für Kletterer im Zittauer Gebirge in Ostsachsen! Sie fanden ein menschliches Skelett in einer Felsspalte.

Rettungskräfte der Bergwacht bargen die menschlichen Überreste aus der Felsspalte im Zittauer Gebirge.  © Bergwacht Zittauer Gebirge

Das Skelett wurde am Samstagabend gegen 17.15 Uhr in den Mühlsteinbrüchen entdeckt. Diese befinden sich im Zittauer Gebirge, südlich der Stadt Jonsdorf und sind ein beliebter Ausflugsort für Kletterer sowie Wanderer.

Wie die Polizei am Montag bekannt gab, fanden Kletterer die menschlichen Überreste in einer Felsspalte an der sogenannten Kiefernwand. Um die Knochen zu bergen, kam am Sonntag die Bergwacht zum Einsatz.

Der Rettungshubschrauber Christoph 62 unterstützte "den technisch aufwändigen Einsatz", hieß es auf der Facebook-Seite der Bergwacht.

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Wie lange das Skelett bereits in der Spalte steckte, ist noch nicht bekannt. Auch die Identität des Toten ist unklar.

Es besteht kein Verdacht auf eine Straftat.

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Ein Hubschrauber transportierte das Skelett ab.  © Bergwacht Zittauer Gebirge

Update, 17.20 Uhr: Polizei prüft, ob der Tote der Vermisste Jens-Bernd S. (51) ist

Seit dem vergangenen Oktober wird der 51 Jahre alte Jens-Bernd S. aus Berlin vermisst. Da er an Diabetes leidet und dringend Medikamente benötigt, wird er fieberhaft gesucht.

Die Polizei bestätigte gegenüber TAG24, dass aktuell geprüft wird, ob es sich bei dem Skelett um den vermissten Berliner handelt.

Jens-Bernd S. verschwand am 1. Oktober aus seinem Wohnumfeld in Berlin-Lichtenberg. Am 5. Oktober mietete er ein Gasthaus in sächsischen Jonsdorf nahe der Unglücksstelle an. Letztmalig wurde er am 29. Oktober 2020 auf der B6 zwischen Spittwitz und Neuspittwitz gesichtet.

Die Ermittler gingen davon aus, dass er für Übernachtungen leer stehende Häuser oder auch Gärten nutzte. Doch seit Ende Oktober gab es keine neuen Hinweise auf den Aufenthaltsort des 51-Jährigen.

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Update, 30. Juli

Wie die Polizei nun bestätigte, handelte es sich bei er Leiche um den seit Oktober Vermissten. Hinweise auf ein Fremdverschulden am Tod des Mannes liegen bislang nicht vor. Die Kriminalpolizei ermittelt weiterhin, um die genauen Umstände des Todes zu klären.

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