Haus stürzt ein: Zwei Männer sterben, 47 Bauarbeiter verschüttet!

George - Ein im Bau befindliches mehrstöckiges Gebäude in der südafrikanischen Küstenstadt George stürzte am Montag ein und tötete mindestens zwei Männer.

Das Gebäude stürzte komplett ein und ist nicht mehr als solches zu erkennen.
Das Gebäude stürzte komplett ein und ist nicht mehr als solches zu erkennen.  © George Municipal

47 weitere Arbeiter wurden von den Trümmern eingeschlossen, so die Polizei.

Zum Zeitpunkt des Einsturzes gegen 14.09 Uhr befanden sich 70 Bauarbeiter auf der Baustelle, sagte die Stadtsprecherin Chantel Edwards. "22 Verletzte wurden geborgen und in Krankenhäuser in der ganzen Provinz gebracht", fügte sie hinzu. "Leider wurden zwei davon für verstorben erklärt."

"Nachdem die Leiche eines ersten Mannes aus den Trümmern geborgen worden war, wurde eine Untersuchung eingeleitet", sagte der Polizeibeamte Christopher Spies in einer Erklärung.

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Mario Ferreira, Sprecher der Wohltätigkeitsorganisation "Gift of the Givers", die am Ort des Geschehens hilft, sagte der Nachrichtenagentur AFP, dass die Rettungskräfte "mit einigen der Menschen unter den Trümmern kommunizieren konnten".

Das fünfstöckige Gebäude, zu dem auch eine Tiefgarage gehört, stürzte am frühen Nachmittag aus noch ungeklärten Gründen ein. Die von der Stadtverwaltung veröffentlichten Fotos zeigen eine zerstörte Baustelle, zu der mehrere Rettungsdienste ausgerückt waren.

Mehr als 100 Retter im Einsatz

Rettungskräfte bemühten sich seit dem Nachmittag, die 47 verschütteten Bauarbeiter zu befreien.
Rettungskräfte bemühten sich seit dem Nachmittag, die 47 verschütteten Bauarbeiter zu befreien.  © George Municipal

Das zerbrochene Dach des Gebäudes war immer noch deutlich auf dem Trümmerhaufen zu sehen, während Hochleistungsscheinwerfer den Ort beleuchteten.

"Es wurden Menschen mit schweren Verletzungen herausgeholt", sagte Ferreira. Die Rettungsarbeiten an dem abgesperrten Ort dauerten bis in den Abend hinein an.

Eine Koordinierungsstelle wurde eingerichtet, um die Rettungsmaßnahmen zu leiten. Zahlreiche Rettungsdienste waren mit mehr als 100 Einsatzkräften vor Ort. Weitere Bagger und Spürhunde wurden vom rund 400 Kilometer östlich gelegenen Kapstadt aus entsandt, so die Rettungsdienste.

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Beamte sagten, die Angehörigen der Verschütteten seien gebeten worden, sich im Rathaus in der Nähe der Unglücksstelle einzufinden, wo man sich um sie kümmern werde.

Titelfoto: Montage: George Municipal (2)

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