Kajak treibt auf größtem See Schwedens: Leichen von zwei Deutschen gefunden

Stockholm - Tragisches Unglück im Urlaub: Zwei Deutsche sind beim Kajakfahren in Schweden ums Leben gekommen.

Schweden ist mit seinen vielen Seen bei Kajak- und Kanufahrern beliebt. (Symbolbild)
Schweden ist mit seinen vielen Seen bei Kajak- und Kanufahrern beliebt. (Symbolbild)  © kuningaskotka/123RF

Es handle sich um zwei junge Männer, sagte ein Polizeisprecher am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur in Skandinavien. Sie seien weit draußen auf dem Vänern, dem größten See Schwedens und der gesamten EU, gefunden worden. Ihr exaktes Alter und ihren Herkunftsort in der Bundesrepublik könne man noch nicht nennen.

Die beiden Männer waren am Mittwochnachmittag nach einem Notruf eines Bootes im Wasser zwischen den Inseln Djurö und Lurö gefunden und an Land gebracht worden. Am Abend hatte die Polizei mitgeteilt, dass sie umgekommen seien. Sie sprach von zwei Erwachsenen, die mit dem Kajak unterwegs gewesen und in irgendeiner Form von Seenot geraten seien.

In schwedischen Medien wurde vermutet, dass die beiden von schlechtem Wetter überrascht worden sein könnten - am Mittwoch waren die Bedingungen ruhig, am Dienstag dagegen deutlich schlechter gewesen.

Erst vor anderthalb Wochen waren bei einem Unglück in Schweden zwei andere Männer aus Deutschland ums Leben gekommen - ebenfalls in einem See und nur etwa 200 Kilometer weiter nördlich vom Vänern. Sie waren mit einem zweimotorigen Amphibienflugzeug im See Siljan verunglückt.

Titelfoto: kuningaskotka/123RF

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