Mädchen stürzt in 13 Meter tiefes Bohrloch: 100 Menschen starten Rettungsaktion

Bangkok (Thailand) - Erleichterung in Thailand: Einsatzkräfte haben am Dienstagvormittag ein eineinhalb Jahre altes Kleinkind aus einem 13 Meter tiefen Bohrloch lebend geborgen.

Das Mädchen war 18 Stunden lang in dem Bohrloch gefangen. (Symbolbild)
Das Mädchen war 18 Stunden lang in dem Bohrloch gefangen. (Symbolbild)  © ogonekipit/123RF

Einsatzkräfte kämpften seit mehr als 16 Stunden um das Leben des Mädchens, das aus dem benachbarten Myanmar stammte, wie die thailändische Zeitung Khaosod am Dienstag berichtete.

Nach aufwendigen Grabungsarbeiten hätten die Retter Lebenszeichen des Mädchens gehört. Es gebe Hoffnung, das Kind lebend zu bergen, hieß es. Der Unfall ereignete sich im Distrikt Phop Phra in der Provinz Tak.

Nach einem unermüdlichen Einsatz von 18 Stunden konnten die Helfer endlich zu dem Mädchen vordringen, wie Khaosod und andere Medien berichteten.

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Am Morgen hatten die Teams bereits weitere Lebenszeichen von dem aus Myanmar stammenden Kind gehört.

Der Unfall ereignete sich im Distrikt Phop Phra in der Provinz Tak an der Grenze zum Nachbarland Myanmar.

Etwa 100 Menschen beteiligten sich an der Rettungsaktion. Die Kleine war am Montag beim Spielen in das enge Bohrloch für einen Brunnen gestürzt.

Erst Ende Dezember war in Vietnam ein zehnjähriger Junge in ein 35 Meter tiefes, extrem enges Betonrohr gestürzt. Die Rettungsarbeiten waren extrem kompliziert. Nach mehreren Tagen vergeblicher Bergungsversuche wurde das Kind für tot erklärt.

Jedoch gelang es erst nach drei Wochen, zu seinem Leichnam vorzudringen.

Titelfoto: ogonekipit/123RF

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