Hallein (Österreich) - Es müssen schreckliche Momente gewesen sein: Der Cheftrainer von Österreichs Nordischen Kombinierern, Christoph Eugen (47), trauert um seine Ehefrau. Bei einem gemeinsamen Wanderausflug mit dem elfjährigen Sohn des Paares stürzte Britta Eugen (†52) rund hundert Meter in die Tiefe und verstarb noch am Unfallort.

Schon am Montag hatten die Salzburger Nachrichten über das tödliche Unglück berichtet, jetzt ist klar: Bei der Verstorbenen handelte es sich um Britta Eugen.

Das teilte der Österreichische Ski-Verband (ÖSV) unter anderem laut der Kleinen Zeitung am Freitag mit.

"Voller Trauer möchten wir euch über das Ableben der Ehefrau von Cheftrainer Christoph Eugen informieren. Sie ist vergangenen Sonntag bei einer Wanderung abgestürzt und den Verletzungen erlegen. Christoph Eugens Kraft gilt nun seiner Familie" heißt es in der Mitteilung.

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Den Salzburger Nachrichten zufolge war die Familie am Großen Barmstein bei Hallein unterwegs gewesen, als das Unglück passiert sei.

Vater und Sohn waren bereits vorausgegangen, als Britta Eugen plötzlich den Halt verlor und rund hundert Meter in die Tiefe stürzte. Obwohl die Rettungskräfte sofort alarmiert worden waren und schnell zu Hilfe eilten, erlag die Ehefrau des ÖSV-Trainers noch vor Ort ihren schweren Verletzungen.

Nach dem schlimmen Schicksalsschlag wird Eugen dem Wintersport-Betrieb zunächst fernbleiben, wie der ÖSV mitteilte.

"Er nimmt sich eine Auszeit auf noch unbestimmte Dauer und wird vorerst bei den Wettkämpfen nicht vor Ort mit dabei sein. Er unterstützt das Team jedoch bestmöglich von Zuhause aus. Wir bitten um Verständnis, dass es kein weiteres Statement von Christoph Eugen dazu geben wird."

Die Saison der Nordischen Kombinierer beginnt Ende November im finnischen Ruka.

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Dann müssen die österreichischen Stars um Gesamtweltcup-Sieger Johannes Lamparter (21) zunächst ohne ihren Cheftrainer auskommen, der seit mehr als 10 Jahren immer an der Seite seiner Athleten stand.