Teenagerin überlebt blutigen Haiangriff, könnte aber ihr Bein verlieren

Florida - Am Keaton Beach im US-Bundesstaat Florida hat sich ein fast tödlicher Haiangriff ereignet. Eine Jugendliche wurde schwer verwundet.

Addison Bethea (17) überlebte eine blutige Hai-Attacke, muss nun aber um ihr Bein bangen.
Addison Bethea (17) überlebte eine blutige Hai-Attacke, muss nun aber um ihr Bein bangen.  © Screenshot Facebook @Addison Bethea

Addison Bethea (17) musste die wahrscheinlich schlimmsten Momente ihres gesamten Lebens durchstehen. Beim Badeausflug mit ihrer Familie am vergangenen Donnerstag in Florida wurde die Teenagerin von einem Hai angegriffen!

"Der Hai hat sie einmal gebissen und sich dann erneut in ihrem rechten Oberschenkel verfangen", schrieb Addisons Vater Shane Bethea auf Facebook. "Sie hat versucht, ihm in die Augen zu stechen und ihn zu schlagen, aber das Tier ließ nicht locker."

Zum Glück griff der Bruder der Jugendlichen beherzt ein: Rhett Willingham, der als Feuerwehrmann arbeitet, sprang ins Wasser und boxte den Hai so lange, bis er losließ.

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Danach zog er seine Schwester in ein vorbeifahrendes Boot und legte ihr ein Tourniquet (also eine Art Druckverband) an, um den Blutfluss zu reduzieren und sie bei Bewusstsein zu halten.

Rettungskräfte brachten Addison Bethea ins Krankenhaus, berichtete der Guardian. "Sie hat mehr durchgemacht, als ich mir je vorstellen kann, aber sie ist eine Soldatin", schrieb ihr Vater in seinem emotionalen Posting.

Addison Betheas Bein muss womöglich amputiert werden

Nach der ersten Behandlung im Krankenhaus wachte Addison am Freitagmorgen wieder aus der Narkose auf. "Sie war guter Dinge und machte Witze darüber, wie sie den Hai verprügelte", schrieb Shane Bethea.

Ob die Teenagerin allerdings ihr Bein behalten kann, ist noch unklar. Den Ärzten zufolge muss es womöglich amputiert werden.

"Sie ist noch lange nicht über den Berg, aber sie lebt, und das ist uns am wichtigsten", so der erleichterte Vater. "Wir wissen all die Hilfe und Unterstützung wirklich zu schätzen."

Titelfoto: Screenshot Facebook @Addison Bethea

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