Tödliches Ballonunglück: Passagier (†28) schreibt noch letzte SMS, dann stirbt er

Eloy (Arizona/USA) - Tragisch! Bei einem Unglück mit einem Heißluftballon sind in den USA vier Menschen gestorben. In den Sekunden vor seinem Tod schrieb Passagier Chayton Wiescholek (†28) noch eine letzte SMS an seine Freundin, die kurz zuvor mit einem Fallschirm vom Unglücks-Ballon sprang.

Kinsey und Chayton (†28) wurden durch ein schreckliches Unglück getrennt. Die Leidenschaft zum Fallschirmspringen führte die beiden zusammen.
Kinsey und Chayton (†28) wurden durch ein schreckliches Unglück getrennt. Die Leidenschaft zum Fallschirmspringen führte die beiden zusammen.  © Facebook/Chayton Wiescholek

"Auf Wiedersehen, das wird nicht gut werden, ich liebe dich", schrieb Chayton Wiescholek noch an seine große Liebe Kinsey, dann fiel der Heißluftballon wie ein Stein vom Himmel.

Von den fünf Menschen an Bord überlebten vier das Unglück nicht, eine junge Frau (23) kam mit schwersten Verletzungen in ein Krankenhaus. Das berichtete die Zeitung "Daily Mail".

Was bisher bekannt ist: Am vergangenen Sonntag sollte Ballon-Pilot Cornelius van der Walt (†37) eine Gruppe von acht Fallschirmspringern über dem Ort Eloy (US-Bundestaat Arizona) auf Sprunghöhe bringen. Vier Passagiere waren mit an Bord - darunter auch Chayton, der an diesem Tag seine Freundin Kinsey Taylor begleitete, die einen Solo-Sprung aus dem Ballon wagte. Minuten, nachdem die Fallschirmspringer den Ballon sicher verlassen hatten, geschah es.

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Einem Augenzeugen zufolge fiel der Ballon wie ein Stein vom Himmel, die Hülle formlos, die Luft entwichen. Das Fluggerät stürzte ungebremst auf ein Feld, ein Feuerball bildete sich.

Warum der Ballon abstürzte, soll nun geklärt werden. (Symbolbild)
Warum der Ballon abstürzte, soll nun geklärt werden. (Symbolbild)  © CRISTINA QUICLER / AFP
Das Paar träumte von einer gemeinsamen Zukunft. Nun ist Chayton tot.
Das Paar träumte von einer gemeinsamen Zukunft. Nun ist Chayton tot.  © Facebook/Chayton Wiescholek

Ballonunglück von Eloy: War es ein technischer Defekt?

Als Kinsey wieder sicheren Boden unter den Füßen hatte, schaute sie auf ihr Handy und las die SMS. Verzweifelt versuchte sie noch, ihren Freund anzurufen. Doch Chayton war da schon tot.

Wie die Daily Mail weiter berichtete, riss sich die junge Frau den Fallschirm vom Körper und rannte die drei Kilometer zur Absturzstelle. Doch "die Behörden ließen sie nicht durch", hieß es von der Familie.

Besonders tragisch: Chayton plante, seiner Kinsey einen Heiratsantrag zu machen, offenbarte die Mutter des Verstorbenen. Beide verband die Leidenschaft zum Fallschirmspringen.

Warum der Ballon abstürzte, soll nun ermittelt werden. Der südafrikanische Pilot arbeitete schon seit Jahren mit Ballons, galt eigentlich als sehr erfahren.

Nach vorläufigen Informationen gehen die Behörden von einem technischen Defekt an der Hülle aus.

Titelfoto: Montage: CRISTINA QUICLER / AFP, Facebook/Chayton Wiescholek

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