Deutsche kentern bei Bootsausflug in Norwegen: Ein Toter, ein Vermisster

Von Steffen Trumpf

Bergen (Norwegen) - Mindestens ein Deutscher ist bei einem Bootsunglück vor der Westküste Norwegens ums Leben gekommen.

Die drei Deutschen sollen in einem gemieteten Freizeitboot in Norwegen in See gestochen sein. (Symbolbild)  © Benoit Doppagne/BELGA/dpa

Ein weiterer liegt in kritischem Zustand in einem Krankenhaus, ein dritter wird noch vermisst - bei ihm befürchten die norwegischen Behörden, dass auch er umgekommen ist. Nach dem Mann wird weiterhin gesucht.

Alle drei Männer sind deutsche Staatsbürger im Alter von 60 bis 80 Jahren, wie die zuständige Polizei auf dpa-Anfrage bestätigte. Woher sie genau stammen, ging aus den Angaben nicht hervor.

Die Männer waren bisherigen Erkenntnissen zufolge am Sonntagabend mit einem gemieteten Freizeitboot in der Nähe des Leuchtturms von Kråkenes etwa 180 Kilometer nördlich von Bergen in rauer See gekentert. Im Anschluss wurde das Motorboot mit dem Kiel nach oben im Wasser treibend entdeckt.

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Mit Schiffen, Rettungshubschraubern und an Land suchten Einsatzkräfte nach den Vermissten. Im Laufe des Abends konnten zwei von ihnen gefunden werden - vom dritten Mann fehlt weiterhin jede Spur.

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