Tiere nicht berühren, Ställe dicht lassen: Verdacht auf Vogelgrippe in Stendal

Stendal - Seit dem Wochenende gehen vermehrt Meldungen zu toten oder auffälligen Vögeln aus Stendal ein - der Landkreis vermutet eine Ausbreitung der Vogelgrippe.

Der aktuelle Ausbruch fing mit mehreren Kranichen an. (Symbolbild)  © Stefan Sauer/dpa

Nachdem die Vogelgrippe bei mehreren Kranichen in Sachsen-Anhalt festgestellt wurde, wurden nun auch tote Vögel aus Stendal zur Untersuchung eingesandt.

Die Ergebnisse liegen in den nächsten Tagen vor, wie der Landkreis Stendal am Montag mitteilte.

Bisher wurden Infektionen in Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Thüringen bestätigt.

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Bis die Ergebnisse vorliegen, sollte man direkten Kontakt mit Wildvögeln unbedingt vermeiden. Auch sollte man eigene Tiere im Stall lassen.

"Auf keinen Fall dürfen Tiere mitgenommen werden, da dadurch die Ausbreitung auf Siedlungsgebiete begünstigt wird", heißt es in der Meldung.

Einige Varianten der Vogelgrippe können auf den Menschen und andere Tiere übertragen werden.

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Wer tote Wildvögel oder offensichtlich erkrankte Tiere findet, soll sich beim Veterinäramt des Landkreises Stendal unter tierseuche@landkreis-stendal.de mit Angabe des Fundortes melden.

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