Einer der schönsten in Europa: Das macht den Weihnachtsmarkt Goslar besonders
Von Maurice Dirker
Goslar - Ein funkelndes Weihnachtsparadies im Herzen der Altstadt - so hat eine europäische Vereinigung den Weihnachtsmarkt in Goslar (Harz) beschrieben.
Der Markt wurde in diesem Jahr - neben elf weiteren europäischen - zu einem der besten in Europa gewählt. Die Auszeichnung teilt sich die Harz-Stadt unter anderem mit dem Wiener Christkindlmarkt und dem Weihnachtsmarkt im französischen Metz.
Bis zum 30. Dezember hat der Weihnachtsmarkt in Goslar geöffnet.
"Besonders überzeugend war in Goslar die Verbindung von historischem Ambiente und innovativen Ideen", sagte Josef Schüller, Vorstandsmitglied der Europäischen Vereinigung excellenter Weihnachtsmärkte.
Die Fachwerkhäuser rund um den Marktplatz bieten demnach eine stimmungsvolle Kulisse. Die Altstadt gehört mit anderen Orten in dem Mittelgebirge zum Unesco-Weltkulturerbe.
Zudem gebe es eine "hochwertige Auswahl an Kunsthandwerk und Gastronomie", ergänzte Schüller. "Der Weihnachtsmarkt in Goslar ist ein Stück Kulturgut, das weit über die Region hinaus strahlt."
Was sollten Besucher auf keinen Fall verpassen?
Zu den Highlights zählt der Weihnachtswald am Rande des Weihnachtsmarktes. Gebildet wird er aus 60 Nadelbäumen, die mit mehr als 160.000 Lichtern geschmückt sind.
Zudem gebe es am 10. Dezember einen Familiennachmittag mit kostenfreien Fahrten im Karussell oder kleinen Riesenrad. Eine weitere Veranstaltung ist nach Angaben der Stadt eine Führung mit Glühweinumtrunk.
Neben dem Weihnachtswald gibt es auch weniger bekannte Attraktionen. So gibt es den besten Blick auf den Weihnachtsmarkt nach Angaben der Stadt vom Nordturm der Marktkirche.
Ein Geheimtipp sei auch ein als Nordpol gestaltetes Areal, in dem Ziegen zu sehen sind. Vor einer Kulisse mit Eisbergen und Iglus.
Für Kinder gebe es zudem die Weihnachtswerkstatt, wo sie an den letzten drei Adventswochenenden basteln, lesen oder mit Klemmbausteinen spielen können.
Darüber hinaus gebe es eine Kindereisenbahn durch einen Mini-Weihnachtswald oder den Besuch des Nikolaus am 6. Dezember, der kleine Geschenke an Kinder verteilt.
Titelfoto: Swen Pförtner/dpa

