Energiekrise - doch "Christmas Garden" soll weihnachtlich strahlen

Frankfurt am Main - Angepasst an die Energiekrise wollen die weihnachtlich beleuchteten Parkanlagen namens "Christmas Garden" in Frankfurt und anderen Städten ab Mitte November öffnen.

Die als "Christmas Garden" bekannten weihnachtlich beleuchteten Parkanlagen sollen trotz der Energiekrise auch in diesem Jahr stattfinden.
Die als "Christmas Garden" bekannten weihnachtlich beleuchteten Parkanlagen sollen trotz der Energiekrise auch in diesem Jahr stattfinden.  © Bernd Weissbrod/dpa

"Wir haben sehr viel getan, um den Energieverbrauch so weit wie möglich zu reduzieren", sagte Geschäftsführer Sebastian Stein von der Veranstalterfirma.

"Bei Betrachtung aller Standorte rechnen wir im nationalen Durchschnitt mit 30 Prozent Strom-Ersparnis."

Leuchtmittel seien "auf effiziente LED-Lichter umgestellt" worden, die Wege werde man nur so beleuchten, dass sie sicher seien. Auf Eisbahnen werde verzichtet.

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Hunderttausende besuchten in den Weihnachtswochen der vergangenen Jahre für etwa 20 bis 30 Euro Eintrittsgeld die Abendausflugsziele in der dunklen Jahreszeit.

Außer in Frankfurt sind sie auch Berlin, Köln, Dresden, Münster, Hannover, Koblenz, Stuttgart und auf der Bodensee-Insel Mainau geplant.

Ein Christmas Garden verbrauche pro Besucher durchschnittlich 0,56 Kilowattstunden (kWh) Strom, rechnete Stein vor. "Der Lichtstromverbrauch ist demnach in etwa so viel Strom, wie benötigt wird, um zum Beispiel anderthalb Stunden einen Streamingdienst wie Netflix in Anspruch zu nehmen, oder auch die einmalige Inbetriebnahme einer handelsüblichen Kaffeefiltermaschine", sagte Stein.

Man dürfe bei dieser Debatte zudem nicht vergessen, dass die Besucherinnen und Besucher, die sich im Christmas Garden aufhalten, genau dann zum Beispiel keinen Kaffee kochten, genauso wenig wie sonstige Beschäftigungen zu Hause, die in der dunklen Jahreszeit fast alle Strom verbrauchten.

Titelfoto: Bernd Weissbrod/dpa

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