Was zu Weihnachten alles schiefgehen kann: Darauf solltest Du besonders achten!

Brennender Weihnachtsbaum, verkohlter Braten und Zank überm Gabentisch: Das Fest der Liebe hält viele Fettnäpfchen und Gefahren bereit, die es schnell zum schlimmsten Tag des Jahres werden lassen. Damit das nicht passiert, solltest Du diese (Notfall-)Tipps beherzigen.

Brennender Baum

Nur ein kurzer Augenblick und innerhalb von 20 Sekunden brennt ein trockener Weihnachtsbaum lichterloh.

Zur Vorbeugung sollte der Baum deshalb täglich ausreichend Wasser bekommen und Kerzen (am besten Sicherheitskerzen!) immer ausreichend Abstand zu brennbaren Materialien wie Gardinen haben.

Für den Notfall einen Eimer mit 10 Liter Wasser oder einen Feuerlöscher der Brandklasse A bereithalten. Und allemal sicherer - und nicht minder schön - sind geprüfte LED-Lichterketten oder -kerzen. Ist ein Feuer außer Kontrolle: sofort alle Türen schließen, die Wohnung verlassen und den Notruf 112 wählen.

Rund 15.000 Mal brennt es Jahr für Jahr zur Weihnachtszeit in deutschen Wohnungen. Meist greifen die Flammen dabei schnell um sich, denn Adventskränze und Weihnachtsbäume sind wahre Brandbeschleuniger.
Rund 15.000 Mal brennt es Jahr für Jahr zur Weihnachtszeit in deutschen Wohnungen. Meist greifen die Flammen dabei schnell um sich, denn Adventskränze und Weihnachtsbäume sind wahre Brandbeschleuniger.  © Fabian Sommer/dpa

Verkohlte Gans

Goldbraun und knusprig soll sie sein, die Weihnachtsgans. Doch schnell ist's passiert und das possierliche Tier ist flambiert.

Dann hilft nur noch eins: Das Fleisch aus dem Bräter nehmen, die schwarzen Stücke (wenn noch möglich) großzügig entfernen und die Soße in einen anderen Topf umschöpfen. Nun kann man versuchen, den verbrannten Geschmack durch das Aufkochen mit einer Scheibe Brot oder einer rohen Kartoffel zu entfernen.

Viel Glück dabei! Hilft das alles nichts: Lächeln aufsetzen und Lieferdienst anrufen. Im nächsten Jahr kann man bestimmt schon drüber lachen.

Einen verkohlten Festtagsbraten kann man oft noch retten - oder man ändert kurzfristig den Speiseplan.
Einen verkohlten Festtagsbraten kann man oft noch retten - oder man ändert kurzfristig den Speiseplan.  © 123RF/cookelma

Geschenkepleite

Das Lieferversprechen wurde nicht eingehalten oder die Sendung vertauscht: Eine mittlere Katastrophe. Für Kinder sollte man schnell ein kleines Ersatzgeschenk besorgen (im Notfall: Tankstelle). Für Erwachsene tut's auch ein Gutschein.

Doch was, wenn das Präsent einfach nicht gut ankommt? Bei Kindern sollte die Familie mithelfen und in Begeisterungsrufe ausbrechen. Wenn das nicht hilft, heißt das Zauberwort "umtauschen".

Hier gilt: Im Laden muss man auf Kulanz hoffen, bei Onlinebestellungen hat man ein 14-tägiges Widerrufsrecht.

Die Geschenke gefallen nicht? Zum Glück kann man es noch umtauschen! (Symbolbild)
Die Geschenke gefallen nicht? Zum Glück kann man es noch umtauschen! (Symbolbild)  © 123RF/lenanichizhenova

Weihnachtsknatsch

Friede, Freude, Eierkuchen? An Heiligabend die Ausnahme. Warum? Weil wir zu hohe Erwartungen an das Fest, unsere Lieben und uns selbst haben.

Also Butter bei die Fische: Jeder sollte genau wissen, wie Heiligabend ablaufen soll. Das nimmt schon viel Druck raus. Ansonsten gilt: An Heiligabend sollten keine Grundsatzdiskussionen geführt werden - vor allem nicht über Politik, Religion und (Nicht-)Beziehungen von Beteiligten.

Gute Themen sind das Wetter, Reisen, Pläne oder Promi-Klatsch. Droht das Fass doch überzulaufen: Thema wechseln oder am besten kurz mal rausgehen und Dampf ablassen.

Grundsatzdiskussionen sollten an Heiligabend am besten anderen, leichteren Themen weichen, um die gute Stimmung zu halten. (Symbolbild)
Grundsatzdiskussionen sollten an Heiligabend am besten anderen, leichteren Themen weichen, um die gute Stimmung zu halten. (Symbolbild)  © 123rf/sebastiangauert

Weihnachtsmann-Schreck

Der Besuch des Weihnachtsmanns soll das Highlight am Heiligen Abend sein? Das kann schnell in die Hose gehen, wenn das Kind Angst vorm Weihnachtsmann hat.

In diesem Fall sollte man das Kind vorwarnen und im Notfall absagen, wenn das Kind panisch reagiert. Keinesfalls sollte der Weihnachtsmann zu doll schimpfen. Schließlich soll es ein schönes Ereignis sein.

Der Weihnachtsmann entpuppt sich als Totalausfall? Dann nichts wie raus mit ihm, ehe die lieben Kleinen Schaden nehmen. (Symbolbild)
Der Weihnachtsmann entpuppt sich als Totalausfall? Dann nichts wie raus mit ihm, ehe die lieben Kleinen Schaden nehmen. (Symbolbild)  © 123RF/lizardfilms

Und wer auf Nummer sicher gehen möchte, gibt vorab klare Anweisungen. Wird der Besuch trotzdem zur Katastrophe, sollten Eltern das Ganze abbrechen und Santa zum nächsten Kind schicken.

Titelfoto: Montage: 123RF/cookelma, 123RF/lenanichizhenova

Mehr zum Thema Weihnachten: