Er schrieb Weltraum-Geschichte: "Apollo 13"-Astronaut James Lovell gestorben
Lake Forest (USA) - James Arthur "Jim" Lovell ist tot. Eine Raumfahrt-Legende ist von uns gegangen. Der "Apollo-13" Astronaut wurde 97 Jahre alt.
Alles in Kürze
- James Lovell, Apollo-13-Astronaut, ist tot.
- Lovell wurde 97 Jahre alt.
- Er war Teil der Apollo-13-Mission 1970.
- Eine Explosion verhinderte die Mondlandung.
- Lovell starb am 7. August in Lake Forest.

Über Lovells Tod informierte am Freitag die Weltraum-Organisation NASA in einer Mitteilung.
"Die NASA spricht der Familie von Captain Jim Lovell ihr Beileid aus, dessen Leben und Werk über Jahrzehnte hinweg Millionen von Menschen inspiriert hat", heißt es darin.
Bekannt wurde er vor allem durch seine Teilnahme an der Apollo-13-Mission im Jahr 1970. Durch eine Explosion eines Raumschiff-Tanks war es den Astronauten nicht mehr möglich, die geplante Mondlandung durchzuführen.
Und doch bewies der Weltall-Reisende unterstützt von seinen Crew-Mitgliedern Jack Swigert (†51) und Fred Haise größtmögliches Geschick und brachte die Rakete in einer spektakulären Rettungsaktion sicher zur Erde zurück.
Der Funkspruch: "Houston wir haben ein Problem" rührt von diesem Vorfall, obwohl das Zitat nicht einhundertprozentig korrekt wiedergegeben wurde.
Für Lovell war es der 2. Versuch, den Mond zu erreichen. Er hatte bereits der "Apollo 8"-Besatzung im Jahr 1968 angehört. Betreten hat er den Himmelskörper allerdings nie.
Aus der NASA-Mitteilung geht außerdem hervor, dass er schnell ein schelmisches Grinsen auf den Lippen hatte und deshalb von den Kollegen "Smilin Jim" genannt wurde.
James Lovell starb bereits am 7. August in Lake Forest im US-Bundesstaat Illinois.
Titelfoto: NASA