NASA arbeitet an Projekt "LASSIE": Hunde für den Mond?

Houston - Die NASA arbeitet zusammen mit mehreren US-Universitäten an vierbeinigen Helfern für die Reise zum Erdtrabanten.

Dieser Roboter-Hund hört auf den Namen Spirit und wurde darauf programmiert, sich auch auf unzugänglichem Untergrund fortbewegen zu können.
Dieser Roboter-Hund hört auf den Namen Spirit und wurde darauf programmiert, sich auch auf unzugänglichem Untergrund fortbewegen zu können.  © Screenshot/YouTube/USCViterbi

Dabei handelt es sich offensichtlich nicht um lebendige Hunde, sondern um Roboter, die in ihrer Funktion an den besten Freund des Menschen angelehnt sind.

Passenderweise wurde das Projekt auf den Namen "LASSIE" getauft. Anstelle eines filmreifen Langhaarcollies arbeiten die University of Southern California, die Texas A&M University, das Georgia Institute of Technology, die Oregon State University, die Temple University, die University of Pennsylvania sowie die NASA mit innovativer Technologie.

"LASSIE" ist dabei die Abkürzung für "Legged Autonomous Surface Science In Analogue Environments" und bedeutet übersetzt "Autonome Oberflächenforschung auf Beinen in analogen Umgebungen".

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Die Wissenschaftler arbeiten dabei an kleinen Roboter-Vierbeinern, die "extreme Erd- und Planetenoberflächen" erkunden und dort Proben entnehmen sollen. Anfang April erklärte die Texas A&M University, dass man auf dem Palmer-Gletscher im US-Bundesstaat Oregon die "Hunde" für die Mondoberfläche vorbereite.

Die berühmte Filmhündin "Lassie" braucht sich keine Sorgen machen: Sie muss im gleichnamigen NASA-Projekt nicht auf den Mond. (Archivbild)
Die berühmte Filmhündin "Lassie" braucht sich keine Sorgen machen: Sie muss im gleichnamigen NASA-Projekt nicht auf den Mond. (Archivbild)  © Felix Hörhager/dpa

Die Bewegungen der kleinen Maschinen lassen dabei bereits erahnen, dass die echten Fellnasen als Vorbild gedient haben. Beeindruckend ist vor allem, wie die Roboter es schaffen, sich selbst auf unwegsamem Terrain nach einem Sturz wieder aufzurichten und weiterzugehen.

Titelfoto: Bildmontage: Felix Hörhager/dpa, Screenshot/YouTube/USCViterbi

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