Deutschland - Mit den sinkenden Temperaturen häufen sich jedes Jahr Probleme rund um die Biotonne. Doch mit ein paar einfachen Maßnahmen lässt sich Ärger im Winter zuverlässig vermeiden. Die Stadt Jena gibt Handlungsempfehlungen.
Wenn Frost und Feuchtigkeit auf organische Abfälle treffen, kommt es in der kalten Jahreszeit schnell zu festgefrorenen Tonneninhalten und unangenehmen Gerüchen.
Viele dieser typischen Winterprobleme lassen sich jedoch durch richtige Handhabung erheblich reduzieren.
Besonders hilfreich ist es, den Boden der Biotonne mit einer Schicht Zeitungspapier auszulegen. Dadurch können Abfälle nicht so leicht festfrieren und die Entleerung gelingt deutlich einfacher.
Ebenso sinnvoll ist es, Küchenabfälle in Papier einzuwickeln. Das Papier nimmt Feuchtigkeit auf und sorgt dafür, dass die Masse nicht verklumpt oder am Tonnenrand haftet.
Flüssige und feuchte Abfälle sollten vermieden werden
Generell sollten flüssige oder stark feuchte Abfälle vermieden werden, da sie bei Minustemperaturen besonders schnell gefrieren. Trockene Küchenreste tragen wesentlich dazu bei, dass der Inhalt locker bleibt. Auch ein trockener und geschützter Standort wirkt sich positiv aus. Eine geschlossene Tonne, die möglichst schattig und ohne direkte Witterung steht, hält Gerüche zurück und verhindert zu starke Temperaturschwankungen.
Nicht zuletzt empfiehlt sich eine regelmäßige Reinigung der 120-Liter-Biotonne. Eine saubere Innenfläche reduziert das Risiko, dass Abfälle festfrieren, und sorgt insgesamt für einen reibungslosen Gebrauch während der Wintermonate.
Mit diesen einfachen Maßnahmen lässt sich die Biotonne auch bei Frost problemlos nutzen und unangenehme Überraschungen bleiben aus.