Bewaffnete in Schutzanzügen: Was ist in Hamburg los?

Hamburg - Panzersperren, Militärfahrzeuge und Soldaten in Schutzanzügen auf einem Boot – scheinbar beängstigende Szenen haben sich am Samstag in Hamburg abgespielt. Doch keine Panik, es waren Dreharbeiten für eine neue Serie.

Bewaffnete in Schutzanzügen waren am Samstag in der Hamburger Hafencity zu sehen.
Bewaffnete in Schutzanzügen waren am Samstag in der Hamburger Hafencity zu sehen.  © Citynews.tv

In der Hamburger Speicherstadt werden regelmäßig Filmszenen gedreht, doch dieses Mal waren die aufgefahrenen Kulissen besonders spektakulär.

Sandsäcke, Panzersperren, Stacheldraht, zahlreiche Autowracks – darunter auch ein Streifenwagen der Polizei –, oliv-grüne Militärfahrzeuge und ein graues Schnellboot waren im, am und um das Brooksfleet zu sehen. Dazu liefen bewaffnete Menschen in Schutzanzügen herum.

Dafür verantwortlich waren laut TAG24-Informationen Dreharbeiten zur neuen Sky-Serie "Helgoland 513", bei der Robert Schwentke (64, "R.E.D.") Regie führt.

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Das ist die Story: Im Jahr 2034 ist die Welt, wie wir sie kennen untergegangen. Nur Helgoland hat die globale Apokalypse einigermaßen überstanden. Der Rest der Welt wurde ins Chaos gestürzt.

Laut Sky ist die einzige deutsche Hochseeinsel "zum letzten sicheren Hafen der Menschheit geworden".

Weitere Bilder vom Dreh für "Helgoland 513" in Hamburg

Autowracks, Panzersperren, Sandsäcke und Militärfahrzeuge stehen bei den Dreharbeiten zu "Helgoland 513" in der Hamburger Speicherstadt.
Autowracks, Panzersperren, Sandsäcke und Militärfahrzeuge stehen bei den Dreharbeiten zu "Helgoland 513" in der Hamburger Speicherstadt.  © Citynews.tv
Auch ein schrottreifer Streifenwagen stand mit am Filmset.
Auch ein schrottreifer Streifenwagen stand mit am Filmset.  © Citynews.tv
Die bewaffneten Schauspieler stiegen auf dem Brooksfleet aus ihrem Schnellboot.
Die bewaffneten Schauspieler stiegen auf dem Brooksfleet aus ihrem Schnellboot.  © Citynews.tv

"Helgoland 513": Unmenschliches System bewertet Bewohner

Kulissen mit Stacheldraht wurden am Brooksfleet aufgebaut.
Kulissen mit Stacheldraht wurden am Brooksfleet aufgebaut.  © Citynews.tv

Doch bekanntlich ist Helgoland klein. Daher werden in der dort herrschenden totalitären Gesellschaft nur 513 Menschen geduldet. Zum Vergleich mit der Realität: Am Jahresanfang lebten 1284 Einwohner auf der Insel, zählte das Statistikamt Nord. Zurück zur Fiktion.

Nach dem Weltuntergang sind die Ressourcen knapp und können nicht einfach eingeflogen oder per Schiff gebracht werden. Daher werden die Inselbewohner mithilfe eines menschenverachtendes Ranking-System nach ihrer Nützlichkeit bewertet. Weit oben steht dabei der einzige Arzt, wer ganz unten gelistet ist, muss um den Platz auf der Liste und damit auch ums Überleben kämpfen.

Auf dem Festland gibt es weitere Überlebende, die verzweifelt versuchen, nach Helgoland zu kommen. Außerdem bereitet sich dort eine gefährliche Macht auf die Eroberung und Besetzung der Insel vor. Die Bewohner müssen ihr Reich verteidigen...

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Sieben Teile soll "Helgoland 513" umfassen. Die Serie läuft voraussichtlich im kommenden Jahr auf Sky. Bis dahin machen die Dreharbeiten auch auf Sylt und Amrum Station.

Titelfoto: Citynews.tv

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